Porsche testet aktuell den zukünftigen 911 GT2 RS auf dem Nürburgring. Dabei steckt die fortschrittliche Technik des Sportwagen-Flaggschiffs noch unter der Karosserie eines GT3.

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Porsche hat kürzlich das Facelift des 911 (992.2) präsentiert, aber auf den GT2 RS, das Topmodell, müssen Fans und Kunden noch bis mindestens 2026 warten. Laut Insidern arbeiten die Zuffenhausener aktuell an mehreren Prototypen mit unterschiedlichen Antriebskonzepten. Über einen dieser Prototypen heißt es hinter vorgehaltener Hand: "Da steht eine 1 vorne" – also 1.000 PS! Bis zum Marktstart 2026 könnte sich diese Zahl jedoch noch relativieren.

Porsche 911 GT2 RS mit Hybrid

Bekannt ist, dass der kommende GT2 RS mit einem Hybrid-Antriebsstrang ausgestattet sein wird. Zuffenhausen hat die Entwicklung dieses Systems bereits abgeschlossen, und es soll ab dem neuen GTS t-hybrid in der gesamten 911er-Reihe zum Einsatz kommen. Das GTS-Modell liefert einen ersten Ausblick auf den GT2 RS: Hier arbeitet ein 3,6-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit 541 PS, einem einzelnen E-Turbo und einem in das Getriebe integrierten Elektromotor.

Im GT2 RS dürfte indes das 4,0-Liter-Pendant mit zwei E-Ladern zum Einsatz kommen. Neben der hybridisierten Antriebstechnik wird Porsche den GT2 RS auch mit einer neuen Aerodynamik-Technik ausrüsten. So haben die Zuffenhausener gleich zwei Patente für das Modell angemeldet. Zum einen einen Endschalldämpfer, der gleichzeitig als aerodynamischer Heckdiffusor fungiert. Zum anderen ein System, dass den Sturz während der Fahrt verstellen kann.

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Preis für GT2 RS ab 300.000 Euro

Natürlich lässt sich das Design des kommenden Top-Elfers anhand der Erlkönig-Bilder noch nicht abschätzen; es heißt, das finale Design sei noch nicht fertig. Immerhin: Für den Innenraum ist ein komplett digitales Cockpit mit vielen Individualisierungsmöglichkeiten vorgesehen. Der Preis für den G2 RS dürfte locker die 300.000-Euro-Grenze überschreiten. Das Vorgängermodell stand mit 285.000 Euro in der Preisliste.  © auto motor und sport

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