Ferrari hat 2022 mit dem Purosangue den Weg beschritten, den der Sportwagenbauer eigentlich scheut, wie der Teufel das Weihwasser. Aus den Hallen in Maranello rollt seitdem ein SUV, seinen wir gnädig, ein Crossover. Aber eben kein reinrassiger Sportwagen mehr.

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Dicke Backen und bis zu 820 PS

Hier grätscht Pogea Racing aus Friedrichshafen am Bodensee ins Geschehen. Der Tuner präsentiert, noch nur rein virtuell, ein Umbaukonzept für den Ferrari, das den Auftritt des Purosangue weiter in Richtung Sportwagen drückt. Zum Paket gehören eine Leistungssteigerung für den V12, ein Fahrwerks-Upgrade, eine veredelte Innenausstattung und vor allem ein Breitbau-Karosseriekit aus Carbon.

Die neue Optik ist bereits skizziert: Frontschürze und Motorhaube werden mit größeren Lufteinlässen ausgestattet, um eine bessere Kühlluftversorgung des Motors zu gewährleisten. Das Heck werten eine neue Schürze mit XXL-Diffusor und vier in die Mitte gerückte Auspuffendrohre auf. Darüber hinaus sorgen Verbreiterungen an den Flanken des Fahrzeugs für eine sportlich-markante Optik. Zudem bieten sie Platz für größere Räder und Reifen. Das Portfolio sieht geschmiedete Leichtmetallfelgen von 22 bis 24 Zoll Durchmesser vor, wahlweise auch mit Mischbereifung. Bei der Fahrwerksabstimmung setzt Pogea auf Komponenten von KW.

Dem 725 PS starken 6,5-Liter-V12-Saugmotor rückt Pogea mit neuen Kennfeldern für die Steuergeräte sowie einer optimierten Abgasanlage auf den Motorblock. Stufenweise sollen so bis zu 820 PS freigesetzt werden.

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Absolut ausbaufähig präsentiert sich auch die Speisekarte für das Innenraum-Menü. Mit Carbon und Leder werden hier Kundenwünsche erfüllt.

Das komplette Tuningprogramm befindet sich derzeit in Entwicklung und soll in den nächsten Monaten zur Serienreife gebracht werden. Dann gibt es auch detailliertere Infos.  © auto motor und sport

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