Der 26.140 Euro teure Mazda 2 G 115 M Hybrid Homura AKA tritt zum Verbrauchs-Check an.
Der 2 zählt trotz stattlicher Abmessungen zu den engen Kleinwagen. Mit dem kleinen Kofferraum und einem Fond, in dem selbst Kinder klemmig sitzen, ist er ein Auto am besten für zwei, die sich auf den leichtbaudünnen Vordersitzen einrichten. Ach, die Sitze! Mazda neigt gern dazu, das Unscheinbare zur Wissenschaft zu erheben, und erklärt: Die Sitze förderten durch optimierte Federraten, Drehfedern und Stützmaterialien die aufrechte Stellung des Beckens, um Bewegungen des Kopfes zu reduzieren. Das minimiere die Ermüdung des Fahrers und verstärke zudem noch das Gefühl der Einheit zwischen Fahrer und Fahrzeug. Und wie sieht es mit den Kraftstoff- und Unterhaltskosten aus?
Video: Mazda 2 Facelift Fahrbericht
Unser Testverbrauch
Mazda gibt für den 2 G 115 M Hybrid Homura AKA einen WLTP-Normverbrauch von 4,8 Litern Super an. Von diesem Wert entfernt er sich im Alltag. Wir haben einen Durchschnittsverbrauch von 5,9 Litern ermittelt, was Spritkosten von 9,62 Euro auf 100 Kilometern verursacht. Auf der Eco-Runde verbrauchte der Mazda 5,1 Liter, während er sich auf der Pendler-Strecke 5,6 Liter genehmigte. Wurde der Mazda sportlich bewegt, stieg der Verbrauch auf 8,2 Liter. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (02.09.2024 / Super: 1,63 Euro/Liter).
Monatliche Unterhaltskosten
Wer so ressourcenschonend fährt wie wir auf unserer Eco-Runde, drückt die Spritkosten für 100 Kilometer auf 8,31 Euro. Die eher heftige Gangart resultiert in einer Summe von 13,37 Euro. Die Kfz-Steuer kostet für den Mazda 66 Euro pro Jahr, die Haftpflichtversicherung beträgt 451 Euro. Teil- und Vollkasko schlagen mit zusätzlichen 237 beziehungsweise 747 Euro zu Buche. Monatliche Unterhaltskosten von 248 Euro zahlt, wer den Mazda 15.000 Kilometer im Jahr fährt. Beträgt die Laufleistung das Doppelte, steigt die Summe auf 439 Euro. Den Wertverlust lassen wir in dieser Rechnung außen vor.
So wird getestet
Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.
Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko. © auto motor und sport
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.