Der 65.000 Euro teure Hyundai Ioniq 6 4WD Uniq tritt zum Verbrauchs-Check an.

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Neben der bewusst aerodynamischen Form und fünf stimmigen Rekuperationsstufen spielt sein Gewicht eine große Rolle beim Verbrauch. Trotz langer Karosserie bringt der Hyundai nur 2.070 Kilo auf die Waage. Der große Radstand garantiert den Fondinsassen ein luftiges Raumgefühl. Der Kofferraum verträgt rund 400 Liter. Nur der Ladeboden – eine dünne Matte mit angeklebten Schaumstoff-Elementen – wirkt wie eine Notlösung aus dem Baumarkt.

Video: Langstreckenstar Hyundai Ioniq 6

Also die große Klappe zu, bitte vorne Platz nehmen, und manch ein Hyundai-Kenner blickt sicher verwundert drein. Die Klimaautomatik muss ohne Drehregler auskommen, und die Fensterheber- plus Türverriegelungs-Tasten finden sich in der Mittelkonsole zwischen den gemütlich ausgeformten Sitzen. Als Fahrer eines alten Saab 900 bereitet dir das kein Problem, für andere ist es womöglich etwas befremdlich. Schön, dass ein Fach unterhalb der Konsole viel Stauraum bietet. Und wie sieht es mit den Kosten aus und dem Verbrauch aus?

Unser Testverbrauch

Hyundai gibt für den Ioniq 6 4WD Uniq einen WLTP-Verbrauch von 16,9 kWh auf 100 Kilometern an. Von diesem Wert entfernt er sich im Alltag. Wir haben einen Durchschnittsverbrauch von 25,5 kWh ermittelt, was Stromkosten von 13,52 Euro auf 100 Kilometern verursacht. Auf der Eco-Runde verbrauchte der Hyundai 18,5 kWh, während er sich auf der Pendler-Strecke 25,3 kWh genehmigte. Wurde der Hyundai sportlich bewegt, stieg der Verbrauch auf 33,5 kWh. auto motor und sport hat im Monat November 2022 einen Gesamtdurchschnittspreis pro kWh Ladestrom für die Nutzung eines E-Autos in Deutschland errechnet: 52,96 (gerundet 53) Cent.

Monatliche Unterhaltskosten

Wer so ressourcenschonend fährt wie wir auf unserer Eco-Runde, drückt die Stromkosten für 100 Kilometer auf 9,81 Euro. Die eher heftige Gangart resultiert in einer Summe von 17,76 Euro. Die Kfz-Steuer kostet für den Hyundai 0 Euro pro Jahr, die Haftpflichtversicherung beträgt 593 Euro. Teil- und Vollkasko schlagen mit zusätzlichen 360 beziehungsweise 2.283 Euro zu Buche. Monatliche Unterhaltskosten von 331 Euro zahlt, wer den Hyundai 15.000 Kilometer im Jahr fährt. Beträgt die Laufleistung das Doppelte, steigt die Summe auf 588 Euro. Den Wertverlust lassen wir in dieser Rechnung außen vor.

So wird getestet

So misst auto motor und sport den Stromverbrauch: 70 % Pendler-Verbrauch: mehrfach gefahrene Kurzstrecke von 21 km mit 70 % Stadt-, 30 % Überlandanteil. 15 % Eco-Verbrauch: ökonomisch gefahrenes Fahrprofil unter Nutzung der maximalen Reichweite mit Stadt-, Überland- und Autobahnanteil. Autobahntempo 130 km/h. 15 % Sportfahrer-Verbrauch: Konstantfahrt mit 80 % Vmax (maximal 160 km/h) plus Verbrauchsinformation aus einer Vergleichsfahrt, Landstraße und Autobahn.

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Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.  © auto motor und sport

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