Testredakteur Heinrich Lingner lobte den Hyundai i30 1.5 T-GDI Prime im Kompaktklasse-Vergleichstest für seinen Motor, das Raumangebot und die umfangreiche Ausstattung. Das hoppelige Fahrwerk und das Getriebe mussten dagegen Tadel einstecken. Und wie sieht es bei den Unterhaltskosten aus?
Unser Testverbrauch
Tatsächlich hat sich der Koreaner als vergleichsweise sparsam erwiesen und tatsächlich liegt der Testverbrauch von 6,8 Litern Super auf 100 Kilometer nur 0,3 Liter über der offiziellen WLTP-Angabe. Die Spritkosten für diese Strecke betragen damit 11,70 Euro. Auf unserer Eco-Runde haben wir den Verbrauch weiter gedrückt: 5,4 Liter führen zu Kraftstoffkosten von 9,29 Euro. Wählt man das andere Extrem, nämlich eine betont sportliche Fahrweise, steigt der Verbrauch auf 9,2 Liter. Dann muss Sprit im Gegenwert von 15,82 Euro getankt werden. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (26.01.2024 / Super: 1,72 Euro/Liter).
Monatliche Unterhaltskosten
Die Kfz-Steuer für den Hyundai i30 1.5 T-GDI Prime beträgt 146 Euro pro Jahr. Für denselben Zeitraum werden für die Haftpflichtversicherung 417 Euro fällig. Teilkasko kostet 105 Euro extra, ein Vollkasko-Upgrade schlägt mit 445 Euro zu Buche. Insgesamt betragen die monatlichen Unterhaltskosten 220 Euro, falls der i30 1.5 T-GDI 15.000 Kilometer im Jahr bewegt wird. Verdoppelt sich die Fahrleistung, steigt die Summe auf 390 Euro. Bei der Berechnung dieser Kosten bleibt der Wertverlust außen vor.
So wird getestet
Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.
Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko. © auto motor und sport
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