Tuner Mansory hat sich den Ineos Grenadier vorgenommen. Das radikale Ergebnis macht wie üblich sprachlos. Warum? Sehen Sie selbst.
Zu den Angeboten des Edeltuners Mansory gehören nicht nur sündteure Supersportwagen, das Thema SUV wird dort im oberpfälzischen Örtchen Brand ebenfalls mit Freude beackert. Allerdings bislang mit ohnehin schon in der Luxusliga beheimateten Modellen wie Range Rover oder G-Klasse, die von ihren Besitzern eher selten abseits der Straße gefahren werden.
Video: Im Video: Ineos Grenadier by Mansory
Mit dem Ineos Grenadier hat sich Mansory jetzt den ersten Offroader vorgenommen, der normalerweise mit Schickimicki-Getue überhaupt nichts anfangen kann. Entwickelt wurde der Ineos Grenadier für schwerstes Gelände, nicht für den Schaulauf vor Edel-Boutiquen. Mansory hat ihn dennoch in Behandlung genommen und nach Art des Hauses modifiziert. Das bedeutet: Schriller Innenraum, jede Menge Kohlefaser und eine große Kelle Mehrleistung.
Kohlefaser an allen Teilen
Bei der Optik fühlt man sich ein wenig an den Mercedes-AMG G63 4x42 erinnert, das gilt nicht nur für die umgestaltete Frontpartie, sondern auch für den Frontscheibenaufsatz mit den vier Zusatzscheinwerfern. Diese komplettieren das Beleuchtungsangebot übrigens auf insgesamt zehn Leuchtkörper, der Mansory Grenadier kann entsprechend auch in ganz finsteren Gegenden eingesetzt werden. Noch mehr Kohlefaser gibt es unter anderem in Form eines Haubenaufsatzes, der Radhausverbreiterungen und des Heckspoilers. Selbst die Reserveradabdeckung wurde carbonisiert.
Zum Einsteigen ist eine Sonnenbrille nicht die schlechteste Idee, denn jetzt wird es besonders wild. Leder und Satin sind für Polster und Verkleidungen gesetzt, der Farbton ist ein ins rosafarbene tendierender Rotton, aufgehellt mit weißer Kontrastfarbe und auch hier jeder Menge Carbon-Material. Das Lenkrad bekommt dabei einen neuen Kranz mit Mansory-Logo, die charakteristischen großen Schalterkonsolen des Grenadier werden großzügig mit Kohlefaser belegt.
Zwei Kühlschränke als Extra
Als Gusto-Stückerl baut Mansory außerdem noch zwei Kühlschränke zwischen den vorderen und den hinteren Sitzen ein. Außerdem gibt es abgesteppte Leder-Fußmatten mit striktem Gummistiefelverbot, einen LED-Sternenhimmel im Dach und eigens angefertigte Sicherheitsgurte. Technischen Feinschliff bekommt das Fahrwerk mit einer Höherlegung um 20 Millimeter sowie 305/50 R20-Bereifung auf neu gestalteten Rädern.
Leistung wird ebenfalls nachgeschenkt. Der Dreiliter-BMW-Sechszylinder bekommt eine Performance-Box vorgesetzt und eine Edelstahl-Klappenauspuffanlage installiert. Damit geht es von 286 hinauf auf 350 PS, außerdem steigt das Drehmoment um 110 auf 560 Newtonmeter. Preise für die Komplettbehandlung des Grenadier nennt Mansory wie üblich nur auf Anfrage. © auto motor und sport
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