Honda und Nissan bestätigen die Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung. Was vor einigen Tagen noch ein Gerücht war, ist nun von beiden Herstellern bestätigt. Beide Unternehmen wollen überlegen, inwieweit sich eine Zusammenarbeit lohnt und welche Bereiche diese einschließen könnte. Dabei steht die Entwicklung gemeinschaftlicher Elektrofahrzeuge hoch im Kurs. Zusätzlich kann das auch die Zusammenarbeit im Bereich Software-Entwicklung einbeziehen. Vorausgesetzt, beide Seiten einigen sich auf einen endgültigen Vertrag.

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Gemeinsames E-Auto von Honda und Nissan

Kommt es zu einer Einigung, ist geplant, Software-Plattformen für Fahrzeuge, Kernkomponenten für Elektrofahrzeuge und ergänzende Produkte zu konstruieren. Die Software könnte sich auf Sicherheits- und autonome Fahrtechnologien beziehen, da in beiden Pressemitteilungen der Hersteller von "null Unfällen mit Todesfolge” die Rede ist, so berichtet Motor1. Außerdem sei als gemeinsames Ziel die Kohlenstoff-Neutralität definiert. Laut einem weiteren Bericht der Nikkei Asia wollen Nissan und Honda eine neue Plattform für Elektrofahrzeuge entwickeln. Das bedeutet: Künftig könnte ein gemeinsames E-Auto entstehen und die Kooperation könnte sich auf einen kollektiven Antriebsstrang und Batterien ausweiten. Weitere Vorteile eines Zusammenschlusses könnten die Einsparung von Kosten und die Beschleunigung der Entwicklung sein.

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Honda sucht neuen Partner

Während Nissan bereits mit Renault gemeinsame Sache macht, sucht Honda nach einem neuen Partner. Die Kooperation mit General Motors beschränkt sich voraussichtlich nur noch auf den Honda Prologue und den Acura ZDX auf der Ultium-Plattform. Wie schnell ein einheitliches Elektroauto oder eine Plattform entwickelt werden kann, steht noch in den Sternen.

In der Bidergalerie sehen Sie einen Vergleichstest zwischen Honda ZR-V und Toyota Corolla Cross 2.0 Hybrid  © auto motor und sport

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