Ab 2025 dürfen in der niederländischen Metropole keine Verbrenner mehr beworben werden. Die Werbeeinschränkungen werden in verschiedenen Phasen ausgerollt.

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Den Haag, die drittgrößte Stadt der Niederlande, will bis zum Jahr 2030 völlig klimaneutral aufgestellt sein. Um die CO₂-Emissionen zu senken, wurden bereits zahlreiche Maßnahmen ins Leben gerufen. Ab dem 1. Januar 2025 kommt eine weitere hinzu. Ein Werbeverbot für Autos mit Verbrennerantrieben. Dabei ist es egal, ob der Verbrenner singulär agiert oder als Hybrid im Zusammenspiel mit einem Elektromotor.

Alles, was verbrennt im Visier

In der ersten Phase soll das Werbeverbot für Plakate und Motive im öffentlichen Raum sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln gelten. Später soll es dann auch andere Bereiche ausgedehnt werden. Beworben werden dürfen dann nur noch reine Elektroautos. Die Stadt erhofft sich davon, den Anteil an lokal emissionsfreien E-Autos am Stadtverkehr zu erhöhen und so den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. Eingeschränkt wird ab dem Jahreswechsel zudem die Werbung für Flugreisen und Kreuzfahrten. Auch fossile Rohstoffe wie Gas oder Holzkohle wurden von den Kampagnenbetreibern, der Partei für Tiere (PvdD), ins Visier genommen.

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In der niederländischen Landeshauptstadt Amsterdam wurde ein Werbeverbot für Produkte, die fossile Brennstoffe verwenden, im Bereich der U-Bahn bereits früher umgesetzt.

In der Fotoshow zeigen wir die besten Werbemotive von Porsche aus den vergangenen Jahrzehnten.  © auto motor und sport

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