Wenn Geld keine Rolle spielt: Anlässlich der Tour de France präsentiert der italienische Hersteller Colnago sein auf 111 Stück limitiertes Sondermodell Fleur-de-Lys. Was das 23.000 Euro teure Rennrad an Ausstattung und Details zu bieten hat, liest du hier.

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Auf nur 111 Exemplare ist das Sondermodell Fleur-de-Lys von Colnago limitiert. Das entspricht der Anzahl aller bisherigen Ausgaben der Tour de France, einschließlich 2024. Das nun vorgestellte, edle Rennrad basiert auf dem Rahmen des Colnago C68 Road. Die Nummer 1 dieser Serie wird dabei während der Team-Präsentation der Grande Boucle von Tadej Pogačar gefahren.

Gestalterisch setzt dieses Sondermodell komplett neue Akzente und bietet echte italienische Handwerkskunst. So wurden der modulare Carbon-Rahmen mit einem extra angefertigten blauen Metallblatt versehen. Darauf sind goldene Lilien zu erkennen, angelehnt an die französische und florentinische Lilie, die unter anderem im Palazzo Vecchio in Florenz zu finden ist. Im Französischen wird sie "Fleur-de-Lys" genannt und erklärt somit den Namen des Sondermodells.

Gold, wohin man beim Fleur-de-Lys schaut

In goldenen Lettern ist am Unterrohr der Schriftzug von Colnago versehen. Außerdem sind die Speichen der Enve SES 4.5-Laufräder golden. Dass die Continental GP5000S-Pneus in 28 mm nicht auch noch golden sind, verwundert da schon fast.

Weitere Besonderheiten: der Flaschenhalter stellt eine Nachbildung der diesjährigen Trophäe der Tour de France dar, selbst die Umlenkröllchen von CeramicSpeed sind mit dem TdF-Logo versehen und den Prologo Nago R4-Sattel verzieren aufgedruckte, graue Lilien. Custom-Made sind ebenso die 52-36er Kettenblätter von Carbon-Ti.

Top Ausstattung

High-End auf Top-Level auch beim Schaltwerk: Hier kommt Shimanos 12fach-Dura-Ace Di2 zum Einsatz, zur Auswahl steht standardmäßig eine Kassette mit 11-30Z zur Verfügung, optional gibt es eine Kassette mit 11-34Z.

Ein wenig verrückt und mittlerweile gerne bei Kunstwerken angewandt: Das Fleur-de-Lys besitzt einen goldenen NFC-Chip, mit dem sich das Bike per Colnago-Blockchain registrieren lässt und dadurch einen digitalen Pass erhält. So ist es bei einem möglichen Weiterverkauf eindeutig als Original identifizierbar, Wartungsarbeiten lassen sich bescheinigen oder sogar einen Diebstahl melden.

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Wer nun gedenkt, sich ein Colnago Fleur-de-Lys-Kunstwerk zuzulegen, der hat die Wahl zwischen sieben Größen. Der Preis bleibt dennoch ernüchternd hoch: 23.000 Euro sind kein Pappenstiel, sondern wollen erst einmal aufgebracht werden. Wer diese Summe bereit ist zu bezahlen, bekommt zumindest ein kleines Stückchen Tour de France-Geschichte ins Haus.

Weitere Infos auf der Homepage von Colnago © Bike-X

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