Multitaskingfähig: Ob Klettern oder Sprinten – Canyons Ultimate CF SLX 8 ist ein Rennrad für viele Einsatzzwecke. Doch wie gut es dies wirklich kann, zeigt unser Test.
Muss man über das Ultimate noch viele Worte verlieren? Egal, ob Sprint- oder Bergetappe, der Allrounder aus Koblenz leistet sich auf der Straße praktisch keine Schwächen. Dank des steifen Rahmens verwandelt das Canyon Ultimate CF SLX die eingesetzte Kraft unmittelbar in Geschwindigkeit. Perfekt, um den Mitfahrern beim Ortsschildsprint das Hinterrad zu zeigen. Das gilt umso mehr, als die aktuelle Version des Ultimate speziell an der Front noch mal deutlich aerodynamischer wurde.
Canyon Ultimate CF SLX 8: Geringes Gewicht und ansprechendes Handling
Zudem bringen die Zipp 303-Laufräder zusammen mit Schwalbes Pro One-Reifen nur schlanke 2813 Gramm auf die Waage, was die Explosivität des Ultimate extrem fördert. Auch an langen Anstiegen macht sich das positiv bemerkbar, muss die Masse des Laufrads doch mit jeder Kurbelumdrehung neu beschleunigt werden. Da spürt man jedes Gramm.
In Sachen Handling sortiert sich das Ultimate klar auf der wendig-agilen Seite ein, andere Renner bieten spürbar mehr Laufruhe, was manche(r) insbesondere auf epischen Touren als angenehmer empfindet.
Wer jedoch Rennräder mag, die feinfühlig und direkt auf kleinste Lenkbewegungen und Gewichtsverlagerungen reagieren, wird am Ultimate seine helle Freude haben. Bergab liegt es dennoch satt und sicher, die Lenkung erweist sich als sehr präzise und lässt das Ultimate auch durch schnelle Kurven wie auf Schienen eilen. Stichwort Lenkung: Das Ultimate kommt mit dem innovativen CP0018-Aerocockpit, das sich je Seite bis zwei Zentimeter in der Breite verstellen lässt. Grund zur Kritik liefert nur die Bremse. Eine 160er-Disc auch am Heck böte mehr Reserven – auf langen Abfahrten ebenso wie für schwerere Fahrer.
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💗 Das perfekte Rad für...
*Gewicht ohne Pedale, Größe M
Mehr Informationen beim Hersteller: Canyon © Bike-X
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