Die Fahrzeugpflege will gelernt sein: Bei falscher Anwendung von diversen Haushaltsmitteln oder bei unprofessioneller Handhabung von Staubsauger, Poliermaschine und Co. kann es schnell zu Schäden am Wagen kommen. Dies sind die sieben Todsünden beim Auto-Putzen.
Wer lange Freude an seinem Auto haben will, sollte es hegen und pflegen. Wer allerdings die falschen Pflegemittel nutzt oder die falschen Techniken anwendet, riskiert bleibende Schäden am Fahrzeug. Eine dieser weitverbreiteten Verfehlungen bei der Autopflege ist der Einsatz von Spülmittel. Mehr zu diesem und weiteren No-Gos lesen Sie im Folgenden.
Tödlich für den Lack: Spülmittel bei der Fahrzeugpflege
Geschirr-Reiniger hat an der Karosserie nichts verloren, weil er Tenside enthält, welche die schützende Wachsschicht abtragen können. Im schlimmsten Fall kann der Lack sogar Schaden nehmen. Gehen Sie lieber auf Nummer sicher und verwenden Sie ein spezielles Auto-Shampoo.
Auch andere Haushaltsmittel sind gefährlich
Neben Spülmittel können auch andere Haushaltsmittel beim Auto-Putzen überaus schädlich sein. Allzweckreiniger für die Säuberung der Polster sind bei der Fahrzeug-Innenreinigung beispielsweise ein absolutes No-Go. Hier darf nur spezielles Reinigungsmittel zum Einsatz kommen. Glasreiniger kann die Gummidichtungen beschädigen. Herkömmliche Schwämme wiederum neigen dazu, Kratzer zu verursachen.
Felgen: Verzichten Sie auf säurehaltigen Reiniger
Reinigen Sie die Felgen nicht mit einem säurehaltigen Reinigungsmittel, da alkalische Reiniger schon kurz nach der Anwendung die Oberfläche angreifen. Noch verheerender wirkt sich eine Verwendung von aggressivem Backofen-Spray aus. Auch fürs Felgenputzen ist deshalb dringend ein speziell entwickeltes Reinigungsmittel zu empfehlen.
Riefenbildung: Achtung bei Poliermaschinen
Ungeübte Autobesitzer sollten auf den Einsatz einer Poliermaschine verzichten. Diese Art der Fahrzeugpflege ist Sache der Profis. Bei laienhafter Anwendung und einem zu hohen Kantendruck entstehen schnell unschöne Riefen.
Todsünde: Politur und Lack-Konservierung in der Sonne
Generell sollten Sie es vermeiden, bei hohen Temperaturen deutlich oberhalb von 20 Grad Celsius das Auto zu reinigen. Ebenso ist nicht zu empfehlen, eine Politur oder eine Lack-Konservierung in der prallen Sonne vorzunehmen. Sonst drohen nicht nur Wasserflecken – verschiedene Pflegemittel können sich auch regelrecht in den Lack einbrennen.
Kratzergefahr: Vorsicht beim Staubsaugen
Wer den Schmutz im Innenraum des Fahrzeugs mit einem Staubsauger entfernen möchte, sollte insbesondere bei Oberflächen aus Kunststoff aufpassen. Wenn das Gerät über eine harte Düse verfügt, kann es schnell zu Kratzern kommen. Das ist beispielsweise bei vielen Tankstellen-Staubsaugern der Fall.
No-Go: Oldtimer in der Waschanlage
Nicht zuletzt ist es eine Todsünde, einen Oldtimer in einer automatisierten Waschanlage zu reinigen. Zu groß ist die Gefahr, dass die Bürsten der Anlage etwaige (schwer zu ersetzende) Anbauteile wie Embleme oder Zierelemente beschädigen. Hier sollte man für die Fahrzeugpflege immer selbst Hand anlegen. © 1&1 Mail & Media
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