Und diese 25 Modelle zeigen eindrücklich, Automobilbau aus Deutschland ist unangefochten Spitze. Audi, BMW, Mercedes, Porsche, das sind die Top-Marken unseres Rankings. Doch auch Cupra, Ford, Hyundai und Kia haben es in das Ranking geschafft. Erstaunlich dabei: Neben hochpreisigen Oberklasse-Modellen zeigen sich die 25 durchaus divers. SUV, Elektroautos, Verbrenner, PHEVs, Oberklasse oder Kompaktklasse, Kombis oder Limousinen – es ist alles vertreten.

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Hier die Steckbriefe der Top-5-Modelle:

Platz 5: BMW iX1 xDrive 30 (630 Punkte)

Unsere Tester schreiben: "Der BMW iX1 tritt an, um bekannte Vorstellungen zu sprengen, was ein E-Auto an Vollwertigkeit, Sicherheit, Fahrvergnügen und Alltagsnormalität bieten kann". Im Vergleichstest mit Audi Q4 E-Tron und Mercedes EQB klären wir, was davon stimmen kann und welches das beste Konzept für einen Stromer ist – eine eigene E-Basis wie bei Audi oder eine Multitraktionsplattform, wie sie BMW und Mercedes nutzen.

Platz 4: Mercedes C 300 d T (635 Punkte)


Unsere Tester schreiben: "Mercedes hat den Charakter der (eingesparten) früheren Luftfederung ins Stahl-Pendant übertragen – als Angebot, nicht als Pflicht. Es gibt ja noch "Sport" und "Sport plus", da bleibt die C-Klasse ganz bei sich. Kein Mitbewerber traut sich, die angebotenen Dämpfungs-Modi ähnlich weit aufzufächern. Toll, dass die Stuttgarter dieses besondere Fahrgefühl servieren – da doch alle Welt als dynamisch wahrgenommen werden will. Noch toller, dass jenes Wiegen und Wogen mit ausgeprägtem Festsaugen an die Straße gekoppelt ist sowie mit einem äußerst fundierten Geradeauslauf.

So gut wie Mercedes tariert derzeit kein Klassen-Konkurrent Zielkonflikte aus: Das Heck stützt sich seitlich stabil ab, die Front beißt zu, weshalb sich der C 300 d niemals im Ungefähren bewegt, stattdessen einen direkten Draht zwischen Lenkung und Lenkrad spannt."

Platz 3: BMW i7 xDrive 60 (637 Punkte)


Unsere Tester schreiben: "Seltsam geerdet wirken zunächst Vehemenz und Drangfülle des Antriebs. Der i7 verzichtet – unter Mithilfe seines Leergewichts von 2,68 Tonnen – auf vorschlaghammerige Beschleunigung. Doch schaut man sich die Sprintwerte an, wird klar: Mehr als ein paar kleine Wattebäuschchen können sie nicht an den Hammer geklebt haben, um seine Durchschlagskraft zu dämpfen.

Aber seine ganze Verve entströmt dem Antrieb ohne Drama und mit perfekt geregelter, unerschütterlich gripfester Umsetzung auf die Straße. Dazu überragt die Laufkultur der Maschinen. Dem Verbrennungsmotor weniger romantisch Zugeneigte könnten gar feststellen, dass dagegen selbst die Manieren des V12 übers Tollpatschige nicht hinauskommen."

Platz 2: Mercedes EQS 580 4-Matic SUV (646 Punkte)

Unsere Tester schreiben: "Schlicht EQS SUV heißt das dritte Modell auf der großen E-Plattform von Mercedes, hier versehen mit dem Zusatz 580 4-Matic. Mit anderen Worten: der größte, schwerste und stärkste Elektrowagen von Mercedes.

Wer einen Elektro-SUV mit viel Platz, hoher Reichweite und gutem Reisekomfort sucht, dabei nicht auf den Cent achten muss, findet derzeit kaum ein überzeugenderes Angebot. Das mäßige Brems-Feedback und der Ressourcenverbrauch bei Produktion und Transport aber trüben die EQS-Euphorie."

Platz 1: Mercedes EQS 580 4-Matic (661 Punkte)

Unsere Tester schreiben: "Wie weit seine Technik den EQS in die Zukunft trägt? Man wird sehen. Doch noch lange wird man staunen, was für ein zeitenwendiges Auto er ist. Das zeigt sich schon darin, dass er die Idee der Luxuslimousine formal neu angeht. Wie viel kleiner, geduckter er trotz seiner nicht gerade zierlichen Abmessungen neben dem i7 wirkt. Doch wegen seiner Bogenform liegen die A-Säulen arg im Blick. Und wegen der flachen Scheiben fühlt sich der EQS enger an als der i7. Dabei ist er das gar nicht.

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Also Startknopf drücken, Fahrtrichtung wählen, ab dafür. Und auch hier: mit welch unnachgiebigem Druck, dabei homogen, harmonisch, leise er voranstürmt. Auch hier trügt das Gefühl, hält es den EQS doch für noch vehementer als den BMW. Der EQS entfaltet seine Leistung aber noch mitreißender. Dass er insgesamt rasanter und dynamischer als der BMW fährt, liegt aber nicht an der schieren Kraft seines E-Motors, sondern an der Macht des Fahrwerks."



Alle Details zum neuen 1.000-Punkte-Testschema finden Sie hier.  © auto motor und sport

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