Der südkoreanische Autobauer Hyundai hat im ersten Quartal 2024 weniger Autos verkauft. Der Hersteller verkauft zwar erneut knapp über eine Million Fahrzeuge weltweit, doch lag der Absatz um 1,5 Prozent niedriger als im vorigen Jahr, wie Südkoreas Branchenführer am Donnerstag mitteilte. Die Verkäufe in Südkorea seien wegen eines vorübergehenden Produktionsstopps im einheimischen Werk Asan um 16,3 Prozent auf fast 160 000 Autos gesunken, hieß es. In Asan rüstet Hyundai die Anlagen für die Fertigung von Elektroautos um.
Wie üblich kündigte Hyundai an, künftig weiter auf einen verbesserten Produktemix "mit mehr SUVs und Luxusmodellen" zu setzen. Das soll demnach trotz bestehender externer Unsicherheiten einschließlich steigender Inflation, Schwankungen bei den Zinsraten sowie geopolitischer Probleme gelingen.
Trotz eines Anstiegs beim Umsatz verzeichnete Hyundai einen leichten Gewinnrückgang. Der Überschuss ging im Jahresvergleich um 1,3 Prozent auf 3,4 Billionen Won (etwa 2,3 Milliarden Euro) zurück. Dennoch lagen die Zahlen über den Erwartungen des Marktes.
Der Umsatz kletterte den Angaben zufolge um 7,6 Prozent auf 40,7 Billionen Won (27,6 Milliarden Euro). Das sei der höchste Umsatz für das Unternehmen in einem ersten Quartal gewesen, hieß es. Hyundai Motor gehört zusammen mit seiner kleineren Schwester Kia zur Gruppe der weltweit zehn größten Autohersteller. Das Unternehmen profitierte zuletzt vor allem vom robusten Absatz seiner SUVs und Modelle der eigenen Luxusmarke Genesis. © dpa
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