Die Europäische Zentralbank (EZB) senkt zur Ankurbelung der Konjunktur den Einlagezins für Banken weiter ab. Zum selben Zweck gaben die Währungshüter auch grünes Licht für milliardenschwere Anleihekäufe. Nur beim Leitzins bleibt alles beim Alten.
Die Europäische Zentralbank (EZB) verschärft den Strafzins für Bankeinlagen. Statt 0,4 Prozent müssen Banken künftig 0,5 Prozent Zinsen zahlen, wenn sie Geld bei der Notenbank parken. Das entschied der EZB-Rat am Donnerstag in Frankfurt.
Zudem stemmen sich Europas Währungshüter mit weiteren Anleihenkäufen gegen die Konjunkturschwäche. Der Rat der EZB gab nach Angaben der Notenbank grünes Licht dafür, ab 1. November monatlich 20 Milliarden Euro in Wertpapiere zu stecken.
Keine Veränderung gibt es hingegen beim Leitzins, den die EZB weiterhin auf dem Rekordtief von null Prozent hält. Damit warten Sparer weiterhin auf eine Wende und höhere Zinsen für ihre Einlagen. (dpa/afp/thp/sap)
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