Die Bundesregierung ist angesichts einer drohenden Werksschließung des Solarherstellers Meyer Burger in Sachsen in Gesprächen mit dem Unternehmen. Das sagte ein Sprecher von Wirtschaftsminister Robert Habeck am Mittwoch. Das Ministerium sei sich der schwierigen Lage dieses Unternehmens und der Solarindustrie in Deutschland sehr bewusst. Über Details der Gespräche könne er keine Auskunft geben, sagte der Sprecher. Allgemein gelte, dass die Bundesregierung die Solarindustrie in Deutschland und Europa stützen wolle.
Meyer Burger erwägt nach eigenen Angaben, sein Werk im sächsischen Freiberg zu schließen. Eine endgültige Entscheidung müsste bis Mitte Februar getroffen werden, teilte das Unternehmen mit - "sofern keine ausreichenden Maßnahmen zur Herstellung fairer Wettbewerbsbedingungen in Europa, etwa durch Resilienzmaßnahmen, ergriffen werden". © dpa
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