Die Folgen des Klimaphänomens El Niño im südlichen Afrika sind nach wie vor verheerend. Noch immer sind über fünf Millionen Kinder durch Hunger, Krankheiten und verseuchtes Wasser bedroht. Knapp 200.000 Kinder unter fünf Jahren leiden an schwerer akuter Mangelernährung.

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Was passiert bei dem Klimaphänomen?

El Niño hat im Süden Afrikas die schlimmste Naturkatastrophe seit 35 Jahren verursacht. Es kommt bei diesem Phänomen zu veränderten Strömungen im Pazifik, meist zur Weihnachtszeit. Daher auch der Name "das Christuskind".

Vereinfacht gesagt verändert sich die Wassertemperatur durch schwächere Passatwinde und einem Erliegen des kalten Humboldtstroms. Dies bewirkt wiederum andere Luftdruckgebiete mit starken Regenfällen oder Trockenheit.

Genau das trat im südlichen Afrika ein: Erst überschwemmte Starkregen die Region, dann ruinierte Dürre die komplette Ernte.

Was sind die dringenden Projekte für 2017?

Obwohl die Stiftung United Internet for UNICEF gemeinsam mit UNICEF 2016 dank zahlreicher Spenden beispielsweise schon 84.000 Kinder gegen akute Mangelernährung behandeln konnten, ist die Not noch lange nicht überstanden.

Derzeit brauchen noch 16 Millionen Menschen, darunter über fünf Millionen Kinder, humanitäre Hilfe. Wichtige Aufgaben sind, neben der Bekämpfung der Mangelernährung, die Versorgung mit sauberem Wasser, Sicherstellung der Schulbildung, das Vorgehen gegen Krankheiten sowie die HIV-Vorsorge/-Behandlung.

Schützen Sie mit uns die Kinder in Afrika vor den Folgen von El Niño. Werden Sie UNICEF-Pate oder helfen Sie mit einer einmaligen Spende.

=> Lesen Sie hierzu auch den Reisebericht von Tessa Page aus Malawi.

Malawi ist eines der am stärksten betroffenen Länder. Knapp 80 Prozent der Bevölkerung ist abhängig von kleinbäuerlicher Landwirtschaft - doch die Ernte ist aufgrund von Überschwemmungen und anschließender Dürre komplett ruiniert.

Die Menschen sind am Verhungern. Sie suchen verzweifelt nach etwas Essbarem und sind auf Flusspflanzenwurzeln in krokodilverseuchten Gewässern oder auf das Verzehren von Mäusen und Singvögeln angewiesen. Die meisten der betroffenen Kinder gehen nicht mehr zur Schule, weil sie zu schwach sind oder ihren Familien helfen müssen.

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