"Du bist meine Heldin!" Mit diesem Kompliment eröffnete Schauspielerin Emma Watson (25) das Interview mit der Kinderrechtsaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai (18) anlässlich des Filmfestivals "Into Film".

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Es war kein Zufall, dass sich die beiden jungen Frauen zum Gespräch trafen. Schließlich haben sie beide ein gemeinsames Ziel: Die Rechte von Frauen zu stärken! Malala Yousafzai setzt sich überwiegend für die Bildung für Mädchen ein. "Ich möchte, dass jedes Kind eine gute Bildung genießt", sagte die 18-Jährige im Gespräch.

"Jeder sollte als menschliches Wesen behandelt werden"

"Jeder sollte als menschliches Wesen behandelt werden. Nur weil dein Geschlecht ein anderes ist, bedeutet das nicht, dass du anders behandelt werden solltest und gewisse Jobs oder Sachen in deinem Leben nicht machen solltest. Dein Geschlecht sollte kein Problem bei den Entscheidungen spielen, die du triffst. Wir sind alles Menschen, warum behandelt ihr uns unterschiedlich, nur weil sich unsere Geschlechter unterscheiden?"

Emma Watson kämpft für die Gleichstellung der Frauen

Auch Emma Watson setzt sich für die Gleichstellung der Frauen ein. Mit ihrer Rede als Uno-Sonderbotschafterin im Herbst 2014 zum Thema Feminismus erreichte sie viele Menschen. Auch Malala, die sich von der Rede sehr beeindruckt zeigte. Sie habe immer ein Problem mit dem Wort Feminismus gehabt. Denn als sie es das erste Mal hörte, hätte es gemischte Reaktionen darauf gegeben. Deswegen habe sie lange gezögert, sich selbst als Feministin zu beschreiben.

"Aber dann habe ich deine Rede gehört, in der du gesagt hast: 'Wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn nicht ich, wer sonst?' Ich habe beschlossen: Es ist nichts Falsches daran, sich selbst als Feministin zu bezeichnen", sagte sie im Interview und fügte hinzu: "Deswegen: Ich bin eine Feministin, wir alle sollten Feministinnen sein. Feminismus ist ein anderes Wort für Gleichheit."

United Internet for UNICEF setzt sich für benachteiligte Mädchen ein

Unsere Stiftung United Internet for UNICEF schließt sich den beiden an. Auch wir setzen uns für die Gleichberechtigung von Mädchen ein. In vielen Ländern sind sie weniger wert als ihre Brüder oder müssen sexuellen Missbrauch erleiden. Auch die Familie ist oft kein sicherer Ort. In vielen Ländern werden Mädchen schon als Kinder zur Heirat gezwungen.

Die Stiftung unterstützt UNICEF dabei, Einrichtungen aufzubauen, um Mädchen psychologisch oder medizinisch zu betreuen. In den Gemeinden unterstützt UNICEF zudem Frauengruppen und Kinderschutzkomitees, die sich für Gleichberechtigung engagieren. Helfen auch Sie! Denn: Wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn nicht ich, wer sonst?

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