Extrem schnell und tödlich: Das Ebola-Virus verbreitet sich weiter und macht Tausende Kinder zu Waisen. UNICEF ist vor Ort und packt an - vor allem Aufklärung und Hygiene sind dringend nötig, um weitere Ansteckungen zu vermeiden. Die Hilfslieferungen von UNICEF umfassen jeden Tag unter anderem Antibiotika, Schmerzmittel, Schutzanzüge und Desinfektionsmittel.
UNICEF leistet Nothilfe in allen von Ebola betroffenen Ländern und hat seit August 900 Tonnen lebensrettende Hilfsgüter zur Verfügung gestellt, darunter vor allem Chlor zur Wasserreinigung, Seife, Handschuhe, Schutzanzüge und -masken sowie Medikamente. In Guinea, Liberia und Sierra Leone organisiert UNICEF Informationskampagnen mit Postern, Radio- und Fernsehspots und SMS, um das Virus einzudämmen. Helfer gehen von Tür zu Tür und informieren auf Marktplätzen über Ansteckungswege und Hygienemaßnahmen zum Schutz vor der Krankheit.
Aufklärung ist das Wichtigste, denn viele Menschen kennen die Krankheit nicht, glauben nicht daran oder sind schlicht überfordert mit der Situation. Das Ebola-Virus überträgt sich zum Beispiel durch Anhusten, über Speichel, Urin und andere Körperflüssigkeiten. Kinder, die miteinander spielen, keinen Zugang zu Latrinen oder sauberem Trinkwasser haben, stecken sich leicht an.
Daher werden Pakete an Familien verteilt, um ihnen vor allem einen sicheren Umgang mit erkrankten Familienmitgliedern zu ermöglichen und die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Helfen Sie uns, Kinder vor dem tödlichen Ebola-Virus zu schützen!
Der Inhalt des Ebola-Schutzpaketes: Doppelwandiger Mülleimer (100x40x48cm), Eimer mit Deckel (Fassungsvermögen 20 Liter), Einweg-Schutzanzug aus Vliesstoff, Plastik-Abfalltüten (Fassungsvermögen 100 Liter, Rolle mit 10 Tüten), Einweg-Handschuhe aus Latex (Box mit 100 Stück), 1-Liter-Sprühflasche, Seife (100-110g, verpackt), wiederverwendbare Gummi-Handschuhe (Größe M/L), Mundschutz, Informationsblatt, Chlorgranulat (1/2kg, zur Aufnahme von Flüssigkeiten bei gleichzeitiger Desinfizierung)
Wenn auch Sie Betroffenen und den Kindern in der Region helfen wollen:
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