Frau läuft durch balinesischen Tempel.
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Der Tempel-Trick: Oft treiben sich in der Nähe beliebter Sehenswürdigkeiten angebliche Touristenführer herum. Sie bieten den Ausflug zum nächsten Tempel oft zu einem lachhaft günstigen Preis an oder behaupten, der Tempel hätte geschlossen und bieten eine alternative Tour an. Statt zu dem Kulturprogramm fährt der Guide den Urlauber zu dem Geschäft eines Freundes. Dort soll der Tourist Schmuck, Teppiche oder Souvenirs kaufen und wird stark unter Druck gesetzt. Derartige Maschen sind vor allem in Asien beliebt. Lassen Sie sich am besten keine Tour auf der Straße aufschwatzen.
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Bei Taxifahrten im Urlaub müssen Sie sich direkt für zwei Maschen wappnen. Zum einen die Fixpreis-Masche. Hierbei machen Fahrer mit Touristen einen Festpreis für die geplante Fahrt aus, der aber leider oft doppelt so hoch ist, wie es mit dem Taxometer gewesen wäre. Wählen Sie also am besten immer eine registrierte Taxifirma oder lassen Sie sich vom Hotel oder Restaurant eines rufen.
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Bei einer anderen gern verwendeten Masche behaupten Betrüger, dass der Taxameter kaputt sei und wollen daher einen Festpreis ausmachen. Wenn der Zähler kaputt ist, zahlen Sie am Ende sicher drauf. Daher in diesen Fällen besser wieder aussteigen und ein anderes Taxi nehmen.
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Ein dicht auffahrendes Auto, ein wild gestikulierender Fahrer, Lichthupe: Diese Verkehrsszenen kennen einige Urlauber. Allerdings werden dem naiven Urlauber, wenn er anhält, schnell die Wertsachen aus dem Auto gestohlen. Daher gilt bei aufdringlichen Autofahrern und auch bei vermutlich inszenierten Unfällen, die Tür verriegeln und nicht anhalten. Ab und an passiert es, dass der Unbekannte sich dabei als Polizist ausgibt und aus heiterem Himmel eine Strafgebühr verlangt. Lassen Sie sich von ihm den Ausweis zeigen und sich zur nächsten Polizeistation bringen. Bezahlen Sie erst dort.
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Plötzlich keine Scheine mehr im Geldbeutel? Dann wurden Sie vielleicht Opfer der sogenannten Nelkenfrauen. Dabei geht eine Person auf Touristen zu und gibt ihnen für eine kleine Spende eine Blume (traditionell eine Nelke). Oft wird behauptet, die Spende sei für die Kirche oder ähnliches. Sobald der unachtsame Tourist seinen Geldbeutel rausholt, um Kleingeld herzugeben, wird er abgelenkt und eine zweite Person klaut das Bargeld. Besonders auf Palma de Mallorca kommt dieser Trick häufig zum Einsatz.
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Auch drücken in manchen Städten Betrüger ihren Opfern einfach Blumen in die Hand. Doch umsonst ist bekanntlich nichts und so drängen sie nach dem Überreichen auf Geld. Gerne sind die "Verkäufer" den Touristen behilflich, das richtige Geld zusammenzusammeln. Dabei verschwindet oft auch der ein oder andere Geldschein aus dem Portemonnaie.
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Der absolute Klassiker: Taschendiebstahl. Das Opfer wird von einem der Täter abgelenkt, zum Beispiel von einer Person, die es anrempelt oder in ein Gespräch verwickelt, während ein zweiter heimlich die Geldbörse entwendet. Daher gilt: Taschen verschlossen halten und vor allem Wertsachen nie in der Hosentasche tragen.
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Manchmal wollen Verkäufer die Kreditkarte mit in einen hinteren Raum nehmen, um dort die Abbuchung duchzuführen. Hier sollten Urlauber in jedem Fall einschreiten. Oft wird die Karte dort nämlich heimlich und schnell kopiert. Hinterher wundern sich Betroffene über unerklärliche Abbuchungen. Lassen Sie Ihre Karte nie aus den Augen und heben Sie für den Ernstfall alle Belege auf, um das Geld im schlimmsten Fall von Ihrer Versicherung erstattet zu bekommen.
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Manche Ladenbesitzer hauen auf den eigentlichen Betrag noch eine ordentliche Kreditkartengebühr drauf. Tipp: Lassen Sie sich immer die Rechnung geben und kontrollieren Sie diese im Anschluss.
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Häufig müssen Urlauber im Ausland zu einer anderen Währung wechseln. Aber Achtung: Geld nur bei Banken und seriösen Wechselstuben tauschen, denn dort bekommt man auch eine Quittung. Sein Geld auf der Straße zu wechseln, ist keine gute Idee. Entweder ist der verlangte Wechselkurs grob falsch oder Betrüger mischen ein paar gefälschte Scheine unter. Kennen Sie stets den Wechselkurs und rechnen nach. Dabei können Währungsrechner-Apps helfen.
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Etwas kreativer ist die Masche mit dem Außenspiegel. Touristen, die mit dem Auto unterwegs sind, kann es passieren, dass jemand ihnen vorwirft, sie hätten im Vorbeifahren seinen Außenspiegel gestreift. Lassen Sie sich in solchen Fällen nicht veräppeln und schauen Sie genau hin: Ist am Spiegel einfach ein schwarzer Streifen aufgemalt? Wenn ja, lassen Sie sich auf keinen Fall zum Zahlen überreden, sondern drohen Sie damit, die Polizei zu rufen. Meist reicht die Drohung alleine aus und der Betrüger sucht das Weite.
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Nehmen Sie sich in Acht, sollten Sie auf der Straße von Unbekannten angesprochen werden, die Sie zur Teilnahme an einer Umfrage oder einem Gewinnspiel überreden wollen. Manchmal wollen die Interviewer als Dank für die Teilnahme Gutscheine für eine Ausflugsfahrt oder Party anbieten. Das ist eine Masche. Lehnen Sie das Angebot freundlich, aber bestimmt ab. Hinter Ausflug und Party verstecken sich Verkaufsveranstaltungen, bei denen man Sie zum Kauf von Immobilien oder Ähnlichem zwingen will.
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Hütchenspiele sind fast immer manipuliert, sodass Sie überhaupt nicht gewinnen können. Lassen Sie sich am besten gar nicht erst darauf ein, beziehungsweise geben Sie niemals Geld dafür aus.
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Bankautomaten können von Dieben manipuliert worden sein. Beispielsweise durch eine falsche, darüber gelegte Tastatur, ein gefälschtes Display oder einer zusätzlichen Kamera. Kontrollieren Sie Bankautomaten immer auf ungewöhnliche Auffälligkeiten und verdecken Sie bei der Eingabe Ihres Pins mit der Hand die Tastatur. So machen Sie Betrügern einen Strich durch die Rechnung.
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Unbekannte locken gerne auf belebten Plätzen mit extrem vergünstigten Tickets für beliebte Veranstaltungen. Unter Umständen sind die angebotenen Tickets aber abgelaufen. Schauen Sie sich also die Tickets ganz genau an und überlegen Sie zweimal, ob Sie sie auf diesem Wege erwerben wollen.
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Durch Ablenkungen wird Urlaubern häufig etwas aus der Tasche entwendet. Das muss nicht unbedingt der Geldbeutel sein. Hauptsache es ist Ihnen wichtig genug, um den netten vermeintlichen Finder im Anschluss einen ordentlichen Finderlohn zu geben. Lassen Sie sich nie darauf ein, dem "Finder" etwas zu zahlen, die Finderlohn-Masche ist ein gern genutzter Trick von Betrügern.