Hasselfelde (dpa) - Im Harz hat am Wochenende die Wintersportsaison begonnen. Während am Samstag bei strahlendem Sonnenschein und leichten Minustemperaturen großer Andrang auf den Pisten herrschte, blieb es am Sonntag eher ungemütlich und leer. "Wir haben Tauwetter", sagte ein Sprecher der Polizei in Braunlage.
"Heute Morgen hat es stundenlang geregnet und wir haben leichte Plusgrade, es ist nicht allzu viel los." An der Wurmberg-Seilbahn war Lutz Liemann auch am Sonntag dennoch zufrieden. "Die Pisten sind super", sagte er.
Regen und Glatteis setzten dem Schlittenhunderennen in Hasselfelde im Harz am Sonntag ein Ende. "Die Strecke ist total vereist. Es ist nicht mehr vertretbar im Sinne der Gesundheit von Mensch und Tier", sagte Rennleiter Wolf-Dieter Polz vom Sportverein Reinrassiger Schlittenhunde Deutschland.
Nach einem "wunderbaren Rennen bei Kaiserwetter" am Samstag in der Westernstadt Pullman City habe am Sonntag niemand starten können. Am Vortag seien 66 Starter mit rund 300 Hunden dabei gewesen, darunter auch einige aus dem Ausland; 3000 bis 4000 Zuschauer waren laut Polz an die sechs Kilometer lange Strecke gekommen.
Die Aussichten im Harz für die kommenden Tage sind durchwachsen: Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes bleiben die Temperaturen am Montag im Plusbereich, im Oberharz kann es bei zwei Grad Schneeregen geben. Von Dienstag an werden die Temperaturen der Prognose nach dann langsam wieder sinken und es könnte wieder länger schneien.
Die Skiläufer aus dem Norden hatten die Saison im Harz am Samstagvormittag eröffnet. Sie strömten in Scharen zu den Pisten am Wurmberg in Braunlage, die mit Schneekanonen präpariert worden waren. Der Andrang war groß, an der Seilbahn standen lange Schlangen an.
Bei Schneehöhen bis zu 20 Zentimeter waren im größten Harzer Skigebiet sechs Pisten geöffnet. Auch in Hahnenklee und auf dem Sonnenberg bei St. Andreasberg standen am Sonntag noch Pisten offen, in den meisten anderen Orten dagegen noch nicht. Während Rodeln und Abfahrt schon möglich war, müssen sich die Skilangläufer gedulden: Noch ist keine der Loipen gespurt. © dpa
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