Bern - Nach wochenlangem Schneemangel und ungewöhnlich milden Temperaturen sind in den westlichen Alpen seit Sonntag (8. Dezember) innerhalb von 24 Stunden bis zu 50 Zentimeter Neuschnee gefallen. Nach Angaben von Meteoschweiz dürfte es in den nächsten Tagen weiter schneien.
Der Schnee fiel zunächst vor allem oberhalb von 1400 bis 1600 Metern. Das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) in Davos warnte vor Lawinengefahr. Die Schneedecke unter dem Neuschnee sei außergewöhnlich dünn, habe unterhalb von 2200 bis 2400 Metern durch die bisherige Wärme und den Regen teils Schmelzkrusten und sei kantig aufgebaut.
In höheren Gebieten könnten Lawinen innerhalb des schwachen Altschnees anbrechen und die gesamte Schneedecke mitreißen, teilte das Institut mit. Es beurteilte die Lawinengefahr in bestimmten Regionen am Montag als "erheblich". Das ist Gefahrenstufe 3 von 5. © dpa
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