Das US-Reisemagazin "Condé Nast Traveller" hat gemeinsam mit renommierten Reise-Experten die "Goldene Liste 2010" für Hotels weltweit zusammengestellt. Ganz vorne mit dabei: Das "Atlantis Paradise Island" auf den Bahamas.
Das "Atlantis" gehört - wie so viele Luxushotels - dem Hotelmagnaten Sol Kerzner, der auch Eigentümer des neu eröffneten Luxusbaus "Atlantis, The Palm" in Dubai ist. Es verfügt über knapp 3.400 Zimmer, die teilweise schon für 330 Dollar pro Nacht zu haben sind.
Als alte Dame unter den indischen Hotels gilt das "Taj Mahal Palace & Tower" in Mumbai. Hier hat bereits alles genächtigt, was Rang und Namen hat - von Maharajas über ganze Königshäuser bis hin zu Präsidenten und Schauspielern.
Die Liebe der Großen dieser Welt zu diesem Hotel erklärt sich von selbst: Luxuriöse Einrichtung, 565 individuelle Zimmer, fantastische hauseigene Restaurants und ein Blick direkt auf das Arabische Meer.
Einen Blick auf das Meer garantiert auch dieses Nobelhotel: Das "Taj Lake Palace" gehört ebenfalls zur "Taj Hotels"-Gruppe und wird zurecht das "Venedig des Ostens" genannt. Der Grund: Das Hotel scheint auf dem Wasser des Lake Pichola zu schwimmen, wie eine wahr gewordene Fata Morgana.
Ebenso fantastisch wie seine Lage ist auch das Interieur des Hotels. Jedes Zimmer ist mit aufwändigen Wandmalereien und Mosaikböden geschmückt, überall glänzt Gold und Glas. Kein Wunder, dass das Luxusressort bereits das sechste Jahr in Folge seinen Platz in der "Goldenen Liste" findet.
Das kubanische Hotel Saratoga ist Teil von Havannas Geschichte, aber nach jahrzehntelangen Renovierungsarbeiten erst seit 2005 wieder geöffnet. Ein besonderes Highlight des Hotels: Der Pool auf den Hausdach, von dem aus man einen Blick über Havannas Altstadt genießen kann.
Ebenfalls ein Highlight des Hauses ist die Bar Anacoana. Die Einrichtung ist traditionell und bunt gehalten und lässt den Gast selbst zu einem Teil Kubas werden.
Ein Teil Dubais wird man hingegen im luxuriösen Strand-Ressort "The Ritz-Carlton". Das Hotel ist eine wahre Erholungsoase: am Persischen Golf gelegen, inmitten von tropischen Gärten, die mit Swimmingpools gespickt sind wie Dubais Wüsten mit Kamelen.
Nicht ohne Grund bezeichnet man das "Ritz-Carlton" als Dubais Antwort auf Beverly Hills. Die 138 Zimmer verfügen alle über Meerblick und richtig noble Einrichtung, wie sie dem Land der Scheichs gebührt - und sind mit einem Preis von umgerechnet 280 Euro pro Nacht schon fast ein Schnäppchen.
Wer hier übernachtet, darf sich auf ein typisch thailändisches Programm freuen, das vom Hotel angeboten wird: Bei Ausflügen zu den umliegenden Märkten, Bootstouren auf dem Chao Phraya und exklusiven Kochvorführungen erlebt man Bangkok hautnah.
Sir Richard Branson ist Unternehmer und Multimillionär, Besitzer einer Plattenfirma, einer Airline, einer Privatinsel, eines Raumschiffs und eines eigenen Hotels, das ebenfalls in der "goldenen Liste 2010" für Hotels zu finden ist: Das Kasbah Tamadot in Marokko
Die ehemalige Privatvilla am Fuße des Atlas-Gebirge ist ein Mix aus indisch-afrikanischen Stil-Elementen und einem Traum aus tausend und einer Nacht. Ein Traum ist auch der Zimmerpreis: Für 360 Euro kann man sich in einer der opulenten Suiten des Hotels niederlassen.
Dieses Hotel hat Luxus-Chic und Style nach Rio gebracht: Das "Fasano" wurde 2007 in der brasilianischen Partyhochburg eröffnet und erfreut sich nicht nur großer Beliebtheit, sondern auch prominenten Personals: Im hauseigenen Restaurant kocht Luca Gozzani aus dem Drei-Sterne-Restaurant Enoteca Pinchiorri in Florenz.
Und auch dem Interieur merkt man an, dass es etwas ganz Besonderes ist: Eingerichtet wurde das gesamte Ressort von niemand geringerem als dem französischen Star-Designer Philippe Starck. Das rechtfertigt auch den Preis: Eine Übernachtung im Doppelzimmer kostet knapp 470 Euro.
Ab 400 Euro ist eine Nacht in Südafrikas Augapfel, dem Ellerman House zu haben. Die ehemalige Villa des Schiffsmagnaten Sir John Ellerman gilt heute als absolute Topadresse unter den gehobeneren Hotels.
Wem Kapstadter Bestlage und Luxusambiente noch nicht genug ist, kann sich von seinem privaten Butler eine von mehr als 15.000 edlen Weinflaschen aus dem hauseigenen Weinkeller liefern lassen oder den Concierge bitten, seine Verbindungen zu den besten Restaurants der Stadt spielen zu lassen.
Im Nordwesten Indiens liegt eine Festung aus dem 18. Jahrhundert, die früher als Palast gedient hat und es heute Touristen ermöglicht, wie indische Monarchen zu nächtigen: Das "Devi Garh".
Jede der 39 exklusiven Suiten ist mit feinstem Marmor und Halbedelsteinen ausgelegt und sorgt so zusammen mit einem weitläufigen Spa-Bereich, einem Swimmingpool und einer hoteleigenen Bibliothek für ein durchaus königliches Urlaubsgefühl.
Der Orient Express ist legendär - das zur selben Marke gehörende Hotel "Bora Bora Lagoon Resort & Spa" tut es ihm gleich. Mit seinen 76 kleinen Villen, die am Strand und auch direkt im Wasser verteilt sind, zeigt sich das Hotel von genau der paradiesischen Seite, die Französisch-Polynesien so einzigartig macht.
Hier wohnt man inmitten weißer Sandstrände und Bora Boras berühmter blauer Lagune - und das für verhältnismäßig schlappe 545 Euro pro Nacht und Doppelzimmer.