Neustrelitz (dpa) - Unter dem Motto "48 Stunden Mecklenburgische Seenplatte" lädt die Tourismusbranche an diesem Wochenende wieder zum "Ansommern" ein. Dabei reicht schon ein Bus-Ticket, um an verschiedene Orte zu gelangen.

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Gäste können mit einem Ticket per Bus und Bahn rund 100 Ausflugsziele in der Region zwischen Feldberg, Neustrelitz, Rechlin, Waren und Neubrandenburg erreichen, wie der Geschäftsführer des regionales Tourismusverbandes, Bert Balke, erklärte. "Ansommern" gilt als Mischung von anbaden, anpaddeln, angrillen, anradeln oder eben Urlaub ausprobieren."

"Uns ist es gelungen, die Angebote bis nach Waren und Neubrandenburg auszudehnen, die für die Veranstaltung auch mit dem Berlin-Brandenburg-Ticket erreichbar sein werden", erklärte Balke. Das "Ansommern" richte sich vor allem an Berliner und Brandenburger, aber auch an Gäste aus anderen Bundesländern und die Einheimischen. Als Höhepunkte gelten unter anderem die "Inwater Boatshow" Rechlin, ein Besuch der Serrahner Buchenwälder als Unesco-Weltnaturerbe, des Hans-Fallada-Museums in Carwitz und ein europäisches Treffen der Fanfarenzüge in Neustrelitz.

In Bussen gebe es ortskundige Führer. Wildgehege, Rentierhalter sowie Naturführer laden zu Führungen und Adlersafaris ein. Die Seenplatte, die von Rheinsberg in Brandenburg bis Krakow am See (Landkreis Rostock) reicht, gilt als größtes zusammenhängendes Seen- und Flussgebiet Mitteleuropas. Ziel der Veranstaltung ist es, vor allem die Auslastung in der Vorsaison zu steigern, erklärte Balke. Noch sei die Bettenauslastung an der Seenplatte deutlich niedriger, als an der Ostseeküste.

"Wir hatten im ersten Quartal mit knapp 513 000 Übernachtungen ein Plus von 7,4 Prozent", freute sich der Verbandschef. Zugleich sei die Zahl der gewerblichen Gästebetten um 2,4 Prozent an der Seenplatte gesunken. Im gleichen Zeitraum sei diese Bettenzahl auf Rügen um 10 Prozent gestiegen. Zum Auftakt des "Ansommerns" 2015 waren mehrere Tausend Gäste an die Seenplatte gekommen.  © dpa

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