Der Unterschied zwischen Erbsen und Bohnen ist nicht auf den ersten Blick erkennbar, doch er liegt in verschiedenen botanischen, kulinarischen und ernährungsphysiologischen Aspekten. Hier erfährst du, was die Lebensmittel voneinander unterscheidet.

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Erbsen und Bohnen gehören zu den bekanntesten Hülsenfrüchten. Beide bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile und sind in einer Vielzahl von Gerichten zu finden. Doch trotz ihrer Gemeinsamkeiten gibt es signifikante Unterschiede zwischen Erbsen und Bohnen, die ihre Struktur, ihren Nährstoffgehalt und ihren Einsatz in der Küche betreffen.

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Unterschied zwischen Erbsen und Bohnen: Botanische Klassifikation

Der wichtigste Unterschied zwischen Erbsen und Bohnen liegt in ihrer botanischen Klassifikation. Beide gehören zwar zur Familie der Fabaceae (Hülsenfrüchtler), unterscheiden sich jedoch in ihren spezifischen Gattungen:

  • Erbsen (Pisum sativum) gehören zur Gattung Pisum. Die bekannteste Sorte ist die Gartenerbse, die als Gemüse und in getrockneter Form als Hülsenfrucht genutzt wird.
  • Bohnen (Phaseolus spp.) hingegen gehören zur Gattung Phaseolus. Zu den bekanntesten Arten gehören die grüne Bohne (auch Gartenbohne genannt), die Kidneybohne und die weiße Bohne.

Erbsen und Bohnen unterscheiden sich zudem als Pflanzen auch in ihrem Wachstum und Aussehen:

  • Erbsenpflanzen wachsen typischerweise als rankende Pflanzen, die sich mithilfe von Ranken an Stützen festhalten. Die Erbsenschoten sind meist klein, rund und glatt.
  • Bohnenpflanzen gibt es in verschiedenen Wuchsformen: als Buschbohnen, die kompakt und niedrig wachsen und als Stangenbohnen, die ebenfalls klettern, jedoch meist an höheren Pflanzen wachsen und längere Schoten haben. Die Bohnen selbst variieren stark in Form und Größe, können aber länglich, nierenförmig oder rund sein.

Unterschied zwischen Erbsen und Bohnen: Nährstoffgehalt

Obwohl sowohl Erbsen als auch Bohnen wertvolle Nährstoffe liefern, gibt es Unterschiede im Nährstoffgehalt:

  • Erbsen sind bekannt für ihren hohen Gehalt an Ballaststoffen, Vitamin B1, Folsäure, Mangan und Vitamin K. Sie enthalten außerdem moderate Mengen an Proteinen und Kohlenhydraten.
  • Bohnen sind in der Regel proteinreicher als Erbsen. Zudem enthalten sie etwas mehr Ballaststoffe und sind reich an B-Vitaminen, Eisen, Mangan und Folsäure. Welche Vitamine und Mineralstoffe genau enthalten sind, unterscheidet sich je nach Bohnenart.

Erbsen und Bohnen verwenden: Tipps und Hinweise

In der Küche unterscheiden sich Erbsen und Bohnen auch in ihren Einsatzmöglichkeiten:

  • Erbsen werden oft frisch oder gefroren als Gemüsebeilage verwendet. Sie können auch getrocknet und zu Suppen oder Pürees verarbeitet werden.
  • Bohnen hingegen sind ein Grundnahrungsmittel in vielen Kulturen weltweit. Sie werden häufig getrocknet oder in Dosen konserviert und in Suppen, Eintöpfen, Chili, Salaten und sogar Desserts verwendet. Durch ihren herzhaften Geschmack und die Fähigkeit, Aromen gut aufzunehmen, sind sie eine gute Grundlage für viele deftige Gerichte.

Rezeptideen für Erbsen und Bohnen findest du hier:

Wir empfehlen, beim Kauf von Erbsen und Bohnen möglichst auf Bio-Qualität zu achten, um chemisch-synthetische Pestizide zu vermeiden. Außerdem empfiehlt es sich, regionale Produkte zu kaufen, um lange Transportwege zu vermeiden.

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