Pizza aufzuwärmen ist eigentlich ganz einfach. So wird aus dem Resteessen vom Vortag wieder leckere Mahlzeit – und das auch noch knusprig statt labbrig.
Bist auch du ein Fan von kalter Pizza, die du am Vortag gekauft hast? Laut der Chemikerin Maureen Cooper von der Sterling Universität in Schottland liegt der noch gute Geschmack der kalten Pizza daran, dass die Tomatensauce den Käse davon abhält, zum Pizzaboden durchzusickern und ihn matschig zu machen.
Trotzdem begeistert der Geschmack einer kalten Pizza nicht jede:n. Mit diesen Methoden kannst du es schaffen, dass der Geschmack ziemlich nah an den des Vortages drankommt. Und gleichzeitig tust du dabei etwas gegen Lebensmittelverschwendung.
Pizza aufwärmen und aufpeppen
Damit deine Pizza noch ein bisschen mehr "wie neu" schmeckt, kannst du vor oder nach dem Aufwärmen Kräuter, Gemüse oder frischen Käse auflegen:
- Kräuter und Salat: Frischer Basilikum, Rucola, Thymian oder Rosmarin peppen jede Pizza auf. Achte jedoch darauf, weder Basilikum noch Rucola mit in den Ofen oder in die Pfanne zu legen, sonst verlieren sie ihr starkes Aroma und brennen an. Bei den anderen beiden Kräutern geht dies in Ordnung.
- Eingelegtes und Getrocknetes: Oliven, Peperoni oder getrocknete Tomaten kannst du halbieren oder in kleine Stücke schneiden und ebenfalls auf der Pizza verteilen. Diese können sogar mit in den Ofen, da sie ihren Geschmack bei Wärme gut entfalten.
- Frisches: Knoblauch und Zwiebeln verleihen deiner Pizza eine ganz besondere Frische. Möchtest du noch etwas Gemüse hinzufügen, eignen sich zum Beispiel Paprika oder Champignons.
- Mediterrane Käse: Mit Mozzarella oder Feta kannst du das Käsearoma deiner Pizza erweitern. Gemeinsam mit den oben genannten Kräutern, Oliven oder Tomaten erhält deine Pizza so ein besonders mediterranes Flair. Alle Käsesorten kannst du sowohl mit aufwärmen oder danach drauflegen, je nachdem, ob du lieber einen geschmolzenen oder frischeren Geschmack haben möchtest. Auch veganer Käs, veganer Parmesan oder veganer Feta eignet sich.
- Extravagant: Vielen werden sich bei dieser Empfehlung die Haare sträuben, aber für manche gibt Ananas der Pizza eine ganz besondere Süße. Aus der Konservendose oder lieber aus dem Glas ist Dosenobst oder -gemüse fertig präpariert und lässt sich sofort verarbeiten. Ebenfalls empfiehlt sich Mais oder rote Bete.
Pizza richtig aufwärmen: in der Pfanne oder im Ofen
Hinweis: Wärmst du die Pizza in der Mikrowelle auf, wird sie ziemlich matschig.
Pizza in der Pfanne aufwärmen – die stromsparendere Variante:
- Erhitze deine Pfanne ohne Zugabe von Öl auf mittlere bis hohe Temperatur.
- Lege die Pizza hinein und brate sie so lange, bis der Teig nicht mehr "wabbelig" ist.
- Drehe nun die Temperatur runter, gib einen halben Teelöffel Wasser auf den Pfannenboden und lege einen Pfannendeckel oben drauf.
- Nach ein bis zwei Minuten, wenn der Käse schmilzt, sollte deine Pizza fertig sein.
Übrigens: Auch Pommesreste kannst du gut in der Pfanne aufwärmen.
Pizza im Ofen aufwärmen:
- Lege deine Pizza auf ein Backblech. Verwende statt Backpapier einen nachhaltigeren Backpapier-Ersatz.
- Heize den Ofen auf 250 Grad vor.
- Besprühe die Pizza leicht mit Wasser und träufle etwas Olivenöl darauf, damit sie am Ende frischer und knackiger schmeckt.
- Backe sie für circa fünf Minuten.
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