Wenn du Knoblauch zubereiten möchtest, ohne dass er dabei bitter wird, gibt es einige Tipps und Tricks, die du beachten solltest. Hier erfährst du, welche das sind.
Knoblauch ist ein beliebtes Gewürz, das vielen Gerichten eine besondere Würze verleiht. Allerdings kann er bei der Zubereitung leicht bitter werden und den Geschmack dadurch negativ beeinträchtigen. Das passiert besonders dann, wenn du ihn zu lange anbrätst und der Knoblauch verbrennt. Deshalb solltest du grundsätzlich darauf achten, Knoblauch schonend zuzubereiten.
Knoblauch zubereiten: Nur frische Knollen
Willst du Knoblauch zubereiten und dabei auf bittere Geschmacksnoten verzichten, solltest du möglichst frische Knollen verwenden. Alter Knoblauch neigt dazu, einen schärferen und oft bitteren Geschmack zu entwickeln. Achte deshalb darauf, dass die Knolle fest und die Schale noch intakt ist.
Hast du noch einen älteren Knoblauch, musst du diesen jedoch nicht gleich wegwerfen. Allerdings solltest du vor der Verwendung das Herz im Inneren entfernen. Denn dieses wird bei längerer Lagerung holzig und schmeckt am ehesten bitter.
Knoblauch zubereiten: Schneiden und Anbraten
Wie du den Knoblauch schneidest, hat einen großen Einfluss auf den Geschmack. Schneidest du ihn zu fein, wie beim Hacken oder Pressen, setzt er mehr von seinen scharfen Schwefelverbindungen frei, die beim Kochen leicht bitter werden können. Willst du dies vermeiden, schneide den Knoblauch in größere Stücke oder zerdrücke ihn leicht. Zudem verbrennt Knoblauch leichter, je kleiner du ihn schneidest.
Achte zudem darauf, Knoblauch immer bei mittlerer bis niedriger Hitze anzubraten. Sobald der Knoblauch zu dunkel wird, entwickelt er eine bittere Note. Achte daher darauf, ihn nur leicht goldbraun werden zu lassen.
Wenn du Knoblauch zubereiten möchtest, solltest du zudem immer darauf achten, ausreichend Öl zu verwenden. Dieses verhindert, dass die Knolle verbrennt.
Knoblauch erst zum Schluss hinzufügen
Füge den Knoblauch erst zum Ende des Kochvorgangs hinzu, vor allem, wenn du bei hoher Hitze kochst. So verhinderst du, dass er zu lange gart und bitter wird. Bei langen Garzeiten, wie bei Eintöpfen oder Schmorgerichten, kann der Knoblauch an Geschmack verlieren und ebenfalls leicht bitter werden. Hier empfiehlt es sich, den Knoblauch erst später hinzuzugeben oder ganze Knoblauchzehen zu verwenden, die du nach dem Kochen entfernen kannst.
Knoblauch richtig lagern: So bleibt er frisch
Damit frischer Knoblauch nicht zu schnell holzig und bitter wird, ist es wichtig, ihn richtig zu lagern. Beachte folgende Aspekte, damit die Knollen möglichst lang frisch bleiben:
- Bewahre Knoblauch an einem trockenen, kühlen und dunklen Ort auf, zum Beispiel im Keller, in der Speisekammer oder einem kühlen Küchenschrank.
- Im Kühlschrank solltest du die Knollen nicht lagern, denn dort treibt er schneller aus.
- Hast du eine größere Menge Knoblauch gekauft, kann es sinnvoll sein, Knoblauch einzufrieren oder Knoblauch einzulegen. So machst du ihn deutlich länger haltbar.
- Du kannst entweder ganze Knollen oder bereits geschälte Zehen einfrieren. Bei Bedarf kannst du dann einfach eine Zehe entnehmen und direkt in dein Gericht geben.
- Weitere Informationen zu diesem Thema bekommst du hier: Knoblauch aufbewahren: So bleibt die Knolle frisch
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