Harte Handtücher wieder weich zu bekommen ist mit einfachen Handgriffe und Methoden möglich. Welche besonders gut wirken, erfährst du hier.
Ein weiches Handtuch nach dem Duschen ist ein kleiner Luxus im Alltag. Doch im Laufe der Zeit neigen Handtücher dazu, an Weichheit zu verlieren und stattdessen hart und grob zu werden. Glücklicherweise gibt es aber einfache Tricks, um deine Handtücher wieder flauschig weich zu machen. Wir geben dir fünf Tipps, die gegen Trockenstarre helfen.
1. Handtücher weich bekommen: Weniger Waschmittel
Eine häufige Ursache für harte Handtücher ist die Überdosierung von Waschmittel. Wenn du zu viel Waschmittel verwendest, können Rückstände in den Fasern verbleiben und dazu führen, dass die Handtücher steif werden. Reduziere die Menge an Waschmittel auf das Nötigste, um Handtücher wieder weich zu bekommen. Wähle am besten ein flüssiges Waschmittel, um Rückstände zu minimieren.
Wir empfehlen zudem, Bio-Waschmittel zu nutzen, denn diese enthalten kein Mikroplastik, keine Phosphate und keine gentechnisch veränderten Enzyme. Welche Waschmittel und -pulver besonders empfehlenswert sind, erfährst du in unserer Waschmittel-Bestenliste.
2. Handtücher weich bekommen: Kein Weichspüler
Es mag widersprüchlich klingen, aber Weichspüler und Trocknerblätter können tatsächlich dazu beitragen, dass Handtücher hart werden. Diese Produkte hinterlassen oft eine wachsartige Schicht auf den Fasern, die mit der Zeit zu einer unangenehmen Härte führen kann. Verzichte auf Weichspüler und Trocknerblätter, um Handtücher wieder weichzubekommen.
Zudem gelangen durch Weichspüler laut dem Umweltbundesamt zusätzliche Chemikalien in die Umwelt und belasten die Gewässer. Auch aus ökologischer Sicht ist es deshalb sinnvoll, auf sie zu verzichten.
3. Essig für weiche Handtücher
Nutze weißen Essig, um deine Handtücher weich zu bekommen. Er fungiert als natürlicher Weichspüler.
- Vermische den weißen Essig mit doppelt so viel warmem Wasser.
- Lasse die Handtücher in der Mischung einweichen, bis das Wasser wieder kalt ist.
- Wasche die Handtücher wie gewohnt.
- Der Essiggeruch verschwindet während des Trocknens.
Essig kann die Starre der Handtücher zumindest etwas abmildern. Er entfernt nämlich Kalkablagerungen, die für steife Handtücher sorgen, so Öko-Test. Handtücher, die durch mechanische Einwirkungen aufgeraut sind, werden durch Essig jedoch nicht wieder weich.
4. Handtücher weich bekommen: An der Luft trocknen lassen
Lasse deine Handtücher am besten an der frischen Luft trocknen. Der beständige Luftzug verhindert, dass die Fasern zu sehr erstarren. Nach dem Trocknen solltest du die Handtücher zudem gut ausschütteln. Auf diese Weise sorgst du zusätzlich dafür, dass sich die Fasern bewegen und nicht in ihrer starren Form verbleiben.
Auch aus ökologischer Sicht ist es sinnvoll, auf den Trockner zu verzichten, denn er verbraucht zusätzliche Energie. Stattdessen kannst du Kleidungsstücke auch einfach an der frischen Luft oder in der Wohnung trocknen lassen.
Musst du die Handtücher drinnen trocknen, solltest du regelmäßig stoßlüften. So erzeugst du einen Luftzug und kannst die Handtücher wieder weich bekommen.
5. Backpulver gegen harte Handtücher
Auch Backpulver eignet sich (wie Essig) als natürlicher Weichspüler und hilft gegen Kalkablagerungen. Füge bei Bedarf eine halbe Tasse Backpulver zum Waschgang hinzu. Backpulver hilft, Mineralablagerungen zu entfernen und macht die Handtücher wieder weicher. Alternativ kannst du auch Natron verwenden. Davon brauchst du etwa 50 Gramm für eine Waschmaschinenladung.
Weiterlesen auf Utopia.de:
- Wäsche waschen und Energie sparen – so geht’s!
- Wäsche waschen: Wann sind 30 Grad genug?
- Jeans waschen: Warum es nur selten nötig ist
© UTOPIA
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.