Der Guglhupf ist ein wahrer Kuchenklassiker und darf auf der Kaffeetafel nicht fehlen. Doch damit er schön saftig wird, solltest du einige Tipps beachten. Mit diesem Grundrezept gelingt er dir garantiert.
Der Guglhupf ist ein Napfkuchen aus Rühr-, Hefe- oder Biskuitteig. Traditionell wurde der Kuchen vor allem im Elsass, in Österreich, Süddeutschland, der Schweiz und in Polen gebacken, heute ist er aber in ganz Deutschland beliebt.
Wir zeigen dir ein Rezept für einen klassischen Marmor-Guglhupf aus Rührteig. Das Rezept reicht für eine herkömmliche Gugelhupfform aus.
Hinweis: Achte beim Kauf der Zutaten möglichst auf Bio-Qualität. Damit förderst du eine ökologisch nachhaltigere Landwirtschaft, die auf chemisch-synthetische Pestizide verzichtet. Siegel von Verbänden wie Bioland, Naturland oder Demeter weisen Produkte aus, die besonders strenge Richtlinien hinsichtlich eines umweltfreundlichen Anbaus verfolgen.
Insbesondere bei tierischen Produkten wie Eiern, Butter oder Milch solltest du auf ein Bio-Siegel achten, da dies häufig auch dem Tierwohl zugutekommt. Hier findest du einen Überblick, welche Bio-Siegel für artgerechte Tierhaltung stehen: Bio-Siegel: Was haben die Tiere davon?
Kuchenklassiker Guglhupf: Das Grundrezept
Guglhupf mal anders: Ideen für leckere Variationen
Natürlich kannst du den klassischen Guglhupf ganz nach Belieben abwandeln. Hier findest du einige Ideen für eine mal etwas andere Variante des Kuchenklassikers:
Mit Gewürzen und Aromen verfeinern:
- Zimt, Tonkabohne, Kardamom, Lebkuchengewürz, Bittermandelaroma, etc.
- Abrieb einer Zitrone oder Orange
- Für mehr Geschmack kannst du einen Teil der Buttermilch durch Rum, Likör oder Espresso ersetzen.
Früchte, Beeren und Nüsse:
- Unter den fertigen Teig kannst du optional rund 300 Gramm Beeren heben. Gut eignen sich auch Äpfel, Kirschen, Rhabarber oder Aprikosen. Orientiere dich am besten daran, was laut Saisonkalender regional verfügbar ist.
- Auch getrocknete Früchte wie Rosinen oder Cranberrys passen hervorragend.
- Für eine nussige Note kannst du einen Teil des Mehls durch gemahlene Nüsse oder Mandeln ersetzen.
Vegane Variante: Die Milchprodukte kannst du durch vegane Milchalternativen ersetzen. Statt der Eier kannst du einen veganen Eiersatz verwenden, allerdings musst du hier die Konsistenz des Teiges im Blick behalten und wenn nötig weniger Eiersatz oder mehr trockene Zutaten hinzufügen, damit der Teig nicht zu flüssig wird.
Guglhupf-Rezept für besondere Anlässe
Verfeinern kannst du den Teig mit folgenden Zutaten:
- Marzipan: Für einen besonders saftigen Guglhupf kannst du 200 g Marzipan fein raspeln und nach den Eiern in den Teig einrühren. Hier solltest du allerdings die Zuckermenge um etwa die Hälfte reduzieren, damit der Kuchen nicht zu süß wird. Hier erfährst du, wie du Marzipan selber machst.
- Gehackte Schokolade: Hebe 100 g gehackte Schokolade am Ende unter den fertigen Teig. Insbesondere bei Schokolade solltest du immer auf das Fairtrade-Siegel achten.
- Nougat: Für einen schokoladig-nussigen Guglhupf kannst du Nougat und geröstete Haselnüsse hinzufügen. Schmilz dafür 200 Gramm Nougat und rühre diesen unter die Butter-Zucker-Masse. Auch hier solltest du die Zuckermenge um die Hälfte reduzieren. Ersetze außerdem die Hälfte des Mehls durch gemahlene Haselnüsse.
- Eierlikör: Wenn keine Kinder mitessen, kannst du einen Teil der Milch durch Eierlikör oder zum Beispiel einen anderen selbstgemachten Likör ersetzen.
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