Es gibt zahlreiche Gewürze, die Gerichte verfeinern. Wir empfehlen dir hier vier Basic-Gewürze, die du unbedingt zu Hause haben solltest – für ein besseres Geschmackserlebnis.

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Welche Gewürze du beim Kochen verwendest, hängt stark von deinen eigenen Vorlieben ab. Wenn du gerne mediterran kochst, verwendest du bestimmt häufig Oregano, Thymian oder Kräuter der Provence. Wenn du die asiatische Küche bevorzugst, kochst du bestimmt häufiger mit Ingwer, Chili oder Currypulver. Wir stellen dir dennoch vier essenzielle Gewürze vor, die wahre Allround-Talente sind und in keiner Küche fehlen dürfen.

Vielseitiges Gewürz in der Küche: Paprikapulver

Paprikapulver ist ein wahres Allround-Talent und darf in keiner Küche fehlen. Es wird aus getrockneten Paprikas hergestellt und existiert in verschiedenen Sorten:

  • Edelsüß: Hierbei handelt es sich um die mildeste und am wenigsten intensive Form des Paprikapulvers.
  • Rosenscharf: Wie der Name schon sagt, ist die Paprikapulver würziger als die edelsüße Variante. Für rosenscharfes Paprikapulver werden Kerne und Trennwände der Paprika mitverarbeitet, wodurch der scharfe Geschmack entsteht.
  • Geräuchert: Für diese Sorte werden geräucherte Paprikaschoten verwendet. Das Pulver schmeckt so besonders rauchig und herzhaft.

Paprikapulver verleiht vielen Gerichten eine würzige und rauchige Note. Du kannst es vielseitig einsetzen für unter anderem:

In welcher Form auch immer, solltest du Paprikapulver erst am Ende zu einem Gericht hinzufügen. Wenn es zu stark erhitzt wird, können sich ansonsten Bitterstoffe bilden. Übrigens kannst du Paprikapulver auch selber machen.

Der Allrounder: Knoblauch

Knoblauch ist nicht nur eine beliebte Gewürzpflanze, sondern auch für seine positiven Eigenschaften bekannt. Er wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus und senkt den Blutzuckerspiegel.

Beliebt ist er aber vor allem aufgrund seines unverkennbaren, intensiven Geschmacks, mit dem viele Gerichte verfeinert werden können. Verwende für deine Gerichte am besten regionalen Knoblauch in Bio-Qualität, um ein qualitativ hochwertiges Produkt ohne chemisch-synthetische Pestizide zu erhalten. Du kannst Knoblauch auch zu Hause anpflanzen. Für eine längere Haltbarkeit kannst du den Knoblauch einfrieren oder zu Knoblauch-Confit verarbeiten.

Knoblauch ist vielseitig einsetzbar für beispielsweise:

Obwohl Knoblauch so gut schmeckt, geht er mit einem unangenehmen Geruch einher. Wie du Knoblauchgeruch loswerden kannst, erklären wir in unserem Artikel. Übrigens kannst du auch Knoblauchpulver selber machen. Dieses ist zwar länger haltbar, schmeckt aber nicht so intensiv wie frischer Knoblauch. Lies hierzu auch: Knoblauch frisch oder getrocknet: Das ist der Unterschied

Basicgewürz: Salz

Salz fungiert als Geschmacksverstärker und kommt in beinahe jedem Gericht zur Verwendung. Noch dazu ist es für Menschen lebensnotwendig. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt eine Tagesmenge von fünf Gramm. Was früher ein wertvolles Gut war, ist mittlerweile in Form von Speisesalz zum Alltagsprodukt avanciert.

Noch dazu ist Salz mittlerweile nicht mehr gleich Salz. Es existieren zahlreiche Gourmetsalze auf dem Markt, denen besonderer Geschmack zugesprochen wird. Greife am besten auf regionales Salz in Bio-Qualität zurück, um unnötig lange Transportwege zu vermeiden. Mehr Informationen findest du hier: Salz: Fleur de Sel, Meersalz, Himalayasalz, Steinsalz – alles nur Unfug?

Dein Salz kannst du auch mit anderen Gewürzen oder Kräutern anreichern:

Achtung: Zu viel Salz ist nicht gesund und kann deine Organe schädigen. Setze das Gewürz also nur in Maßen ein.

Schärfe durch Pfeffer

Pfeffer zählt zu den am häufigsten importierten Gewürzen in Deutschland und darf deshalb in dieser Liste nicht fehlen. Er ist für seinen scharfen Geschmack bekannt, wofür der Stoff Piperin verantwortlich ist. Diesem werden auch viele positive gesundheitliche Wirkungen zugeschrieben.

Auch beim Pfeffer existieren zahlreiche Sorten, die zwar alle von der gleichen Pflanze stammen, aber unterschiedlich verarbeitet werden:

  • Schwarzer Pfeffer: Er besitzt ein besonders scharfes Aroma und eine leichte Zitrusnote.
  • Grüner Pfeffer: Er weist frisch-fruchtige Aromen auf und ist deutlich milder im Vergleich zu schwarzem Pfeffer.
  • Weißer Pfeffer: Hierbei handelt es sich um den Samen der Pfefferpflanze. Weißer Pfeffer ist deshalb weniger aromatisch, aber sehr scharf.
  • Roter Pfeffer: Roter Pfeffer zeichnet sich durch seine süßlichen Noten aus und kann damit nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch Akzente setzen.

Pfeffer lässt sich vielseitig einsetzen. Hast du schon mal den italienischen Klassiker Spaghetti Cacio e Pepe ausprobiert? Auch im indischen Chai Latte darf Pfeffer nicht fehlen. Pfeffer solltest du im Übrigen immer ganz aufbewahren und kurz vorm Kochen frisch mahlen. So ist er wesentlich aromatischer.

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Achte auf die Qualität der Gewürze

Achte darauf, dass du deine Gewürze, wenn möglich regional und in Bio- und Fairtrade-Qualität kaufst. So kannst du sicher sein, dass du qualitativ hochwertige und faire Produkte erhältst. Siegel wie das EU-Bio-Siegel, Naturland, Demeter, Bioland oder das Fairtrade-Siegel können dir als Orientierung dienen. Mehr Informationen findest du in unserem Artikel zu Bio-Gewürzen.

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