Wenn dein Abfluss gluckert, ist das nicht nur störend, sondern kann auch zum echten Problem werden. Woran es liegen kann und was du tun kannst, erfährst du hier.

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In der Badewanne, in der Dusche, im Waschbecken oder Spülbecken: Wenn der Abfluss dort gluckert, solltest du schnell handeln, um Schlimmeres zu verhindern. Denn das Geräusch kann auf eine nahende Rohrverstopfung hindeuten. Die verbreitet nicht nur einen unangenehmen Geruch, sondern kann dazu führen, dass das Rohr undicht wird oder sogar bricht.

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Abfluss gluckert: Das ist die Ursache

Der Abfluss gluckert oft, wenn eine größere Menge Wasser durch die Leitungen fließt – zum Beispiel, wenn du die Badewanne ablässt oder die Spülmaschine Wasser abpumpt. Sind die Rohre teilweise verstopft, zum Beispiel durch Haare, Seifen- oder Essensreste, kann das Wasser schlechter durch die Rohre laufen und staut sich auf. Das Gluckern entsteht, weil Wasser und Luft sich nicht mehr schnell genug austauschen können.

Was kann man tun, wenn der Abfluss gluckert?

Wenn dein Abfluss gluckert, kannst du das Problem oft selbst beheben. Je nachdem, wo die Verstopfung lokalisiert ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, sie zu beseitigen:

  • Liegen die Verschmutzungen nahe am Abfluss, kannst du versuchen, sie mit einem Kabelbinder zu entfernen. Schneide ihn dafür an den Seiten der Spitze mit einem scharfen Cuttermesser einige Male ein, sodass kleine Widerhaken entstehen. Drehst du ihn dann vorsichtig im Abfluss, bleiben daran zum Beispiel Haare hängen.
  • Für Verschmutzungen, die tiefer liegen, gibt es spezielle Reinigungsspiralen. Diese bekommst du online zum Beispiel bei Obi oder Amazon.
  • Du kannst auch zur Saugglocke greifen und die Verschmutzung mit Unterdruck lösen.
  • Bei Wasch- und Spülbecken kann es helfen, den Siphon abzunehmen und zu säubern.
  • Wenn nichts davon hilft, rufe eine:n Handwerker:in zur Hilfe.

Hausmittel zur Abflussreinigung

Du solltest nicht zu aggressiven Rohrreinigern greifen, da sie die Ablagerungen teilweise sogar verschlimmern und Dichtungen angreifen können. Außerdem sind sie schlecht für die Umwelt, da ihre Inhaltsstoffe in der Kläranlage nicht herausgefiltert werden können und so das Wasser belasten. Hausmittel, die Abhilfe schaffen können, sind laut Merkur:

  • Spülmittel und heißes Wasser: Gib eine halbe Flasche Spülmittel in den Abfluss, verschließe ihn mit dem Stöpsel und fülle das Becken mit heißem Wasser. Löse dann den Stöpsel. Das Spülmittel löst Fett und der Wasserdruck spült die Verschmutzungen weg.
  • Backpulver und Essig: Gib drei bis vier Esslöffel Backpulver in den Abfluss und spüle mit einer halben Tasse Essig nach. Lass die Mischung ein paar Minuten einwirken und spüle mit heißem Wasser nach, bis es aufhört zu sprudeln.
  • Cola: Gib nach und nach eine Flasche Cola in den Abfluss, lasse sie am besten über Nacht einwirken und spüle am nächsten Tag mit klarem Wasser nach. Die enthaltene Phosphorsäure kann leichte Verschmutzungen lösen. Verwende am besten abgestandene Cola, die nicht mehr getrunken wird, um keine Lebensmittel zu verschwenden.

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