In der kalten Jahreszeit solltest du auf eine besondere Winter-Haarpflege umstellen, um dein Haar vor Strapazen zu schützen. Wir geben dir fünf Tipps für schöne Haare im Winter.

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Haare neigen im Winter dazu, trocken und spröde zu werden, denn sie werden vielfach beansprucht. Beispielsweise machen Kälte, trockene Heizungsluft und ein häufiger Wechsel zwischen warmen Temperaturen drinnen und kalten Temperaturen draußen deinen Haaren zu schaffen. Deshalb ist es wichtig, im Winter deine Haarpflege an die kalte Jahreszeit anzupassen.

Tipp 1 für die Winter-Haarpflege: Niemals mit nassen Haaren das Haus verlassen

Die elterliche Mahnung aus Kindheitstagen solltest du dir zu Herzen nehmen: Mit nassen Haaren das Haus zu verlassen, führt zwar nicht zu einer Erkältung, die kalten Temperaturen können deinen Haaren aber Feuchtigkeit schneller entziehen und sie so trockener machen. Auch kannst du so dem natürlichen Säureschutzmantel deiner Kopfhaut schaden. Fehlt dieser Schutzschicht Feuchtigkeit, kann das zu spannender, juckender und trockener Kopfhaut führen.

Zu deiner Winter-Haarpflege sollte es also gehören, entweder deine Haare zu föhnen oder im Warmen lufttrocknen zu lassen – aber bitte nicht über Nacht. Denn schläfst du mit nassen Haaren, kann das deine Haare strapazieren und zu Pilzinfektionen auf der Kopfhaut führen.

Winter-Haarpflege-Tipp 2: Reichhaltigere Pflegeprodukte verwenden

Im Winter solltest du mehr Feuchtigkeit in die Haarpflege integrieren. Das gelingt beispielsweise, indem du eine Spülung nach dem Waschen verwendest. Außerdem kannst du circa einmal pro Woche eine Haarkur in die Längen und Spitzen deiner Haare verteilen und einwirken lassen.

Idealerweise verwendest du zur Haarpflege zertifizierte Naturkosmetik. Wenn du selbst entscheiden möchtest, welche Stoffe in deiner Winter-Haarpflege stecken, kannst du die entsprechenden Pflegeprodukte auch selber machen:

Außerdem kannst du ein Haaröl verwenden, um die Feuchtigkeit in deinen Haaren einzuschließen.

Tipp 3 für die Winter-Haarpflege: Nicht zu oft waschen

Zu häufiges Waschen kann deine Haare und Kopfhaut austrocknen, denn bei kälteren Temperaturen arbeiten die Talgdrüsen nur noch halb so stark. Deshalb solltest du deine Haare im Winter am besten seltener waschen als sonst. Verwende außerdem ein mildes Shampoo, um Haare und Kopfhaut zu schonen.

Wie oft du deine Haare waschen solltest, ist sehr individuell und hängt unter anderem von deinem Haartyp und deiner Haarlänge ab. Probiere am besten aus, wie oft du deine Haare wirklich waschen musst und mit welchem Abstand zwischen den Haarwäschen du dich wohlfühlst. Zwischendurch kannst du auch ein Trockenshampoo verwenden, um das Waschen hinauszuzögern.

Winter-Haarpflege-Tipp 4: Hitze vermeiden

Bei der Haarpflege im Winter ist es wichtig, deine Haare möglichst wenig zu strapazieren. Du solltest deine Haare daher nicht zu heiß waschen, denn das öffnet die Schuppenschicht und das natürliche Fett wird entzogen, wodurch deine Haare spröde und stumpf aussehen können. Es ist besser, lauwarmes Wasser zum Waschen zu verwenden.

Außerdem solltest du häufiges Stylen vermeiden, denn die Hitze kann sehr schädlich für die im Winter ohnehin spröden Haare sein. Lasse sie am besten lufttrocknen oder verwende beim Haareföhnen eine niedrige Stufe und einen Hitzeschutz fürs Haar. Benutze außerdem keine Styling-Produkte mit Alkohol, welcher die Haare ebenfalls austrocknen kann.

Tipp 5 für die Winter-Haarpflege: Mützen nicht zu lange tragen

Mützen können in Winter zwar vor Kälte schützen, aber auch fettige Haare begünstigen – denn unter ihrem Stoff kann Feuchtigkeit entstehen, die dann nicht entweichen kann. An kalten Tagen keine Mütze zu tragen, sollte nicht die Lösung sein. Aber womöglich kannst du sie häufiger abnehmen, zum Beispiel wenn du in der Straßenbahn sitzt oder ein Geschäft betrittst.

Außerdem können sie, genau wie Schals und Jacken, deine Haare elektrisch aufladen. Dagegen können spezielle Antistatik-Sprays helfen. Für eine schnelle Lösung kannst du auch Handcreme oder Bodylotion in deinen Handflächen verteilen und vorsichtig über die abstehenden Haare streichen.

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Überarbeitet von Lena Kirchner  © UTOPIA

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