"Simply Clean" heißt ein Putzkonzept, das eine stets saubere Wohnung mit nur täglich zehn bis 15 Minuten Putzen verspricht. Wie die Methode genau funktioniert, erfährst du hier.
Jeden Tag zu putzen klingt für die meisten Menschen wahrscheinlich relativ anstrengend. Mit der "Simply Clean"-Methode soll dir jedoch genau das die Putzarbeit erleichtern. Denn laut Autorin Becky Rapinchuk Ratgeber-Buchs musst du auf diese Weise nicht mehr einmal die Woche stundenlang putzen, sondern teilst dir die Putzarbeit in kleine Häppchen ein, die jeden Tag gut zu bewältigen sind. Online bekommst du es zum Beispiel bei Buch7, Thalia oder Amazon.
Statt dich also einmal die Woche zwei Stunden oder länger abzurackern, erledigst du täglich für nur etwa zehn bis 15 Minuten ein bisschen Putzarbeit. Das kannst du je nach Vorliebe zum Beispiel gleich morgens vor der Arbeit oder aber vor deiner Abendroutine machen.
Damit die Methode funktioniert und die Wohnung am Ende der Woche auch wirklich sauber ist, hat die Autorin einen genauen Wochenplan ausgearbeitet.
Simply Clean: Drei Putz-Kategorien
Die Simply-Clean-Methode basiert auf drei Kategorien, in denen tägliche, wöchentliche und (zwei-)monatliche beziehungsweise vierteljährliche Putzaufgaben aufgeteilt sind:
- Es gibt Dinge, die du jeden Tag machen solltest. Dazu gehören: das Bett machen, aufräumen, Arbeitsflächen abwischen, die Fußböden von grobem Schmutz befreien und (falls nötig) Wäsche waschen.
- Andere Aufgaben sind einmal pro Woche dran. Diese findest du im nächsten Absatz im Wochenplan.
- Und schließlich gibt es Aspekte, die du (je nach Lebenssituation und Verschmutzungsgrad) nur einmal im Monat, alle zwei Monate oder vierteljährlich erledigen musst. Dazu gehören: Backofen reinigen, Möbel reinigen beziehungsweise polieren, Fenster putzen und Fußleisten abwischen.
Simply Clean: Der Wochenplan
Die Simply-Clean-Autorin Rapinchuk empfiehlt, Putzaufgaben, die einmal die Woche anstehen, auf folgende Weise aufzuteilen:
- Montag: Bad putzen
- Dienstag: Staub wischen
- Mittwoch: Staubsaugen
- Donnerstag: Böden feucht wischen
- Freitag: Aufgaben nachholen, die du noch nicht geschafft hast
- Samstag: Bettwäsche und Handtücher waschen (falls nötig)
- Sonntag: Pause
Ob du dies tatsächlich jeden Tag in nur zehn bis 15 Minuten schaffst, ist fraglich. Doch gerade, wenn dich die lange Putzeinheit jede Woche aufs Neue belastet, könnte es für dich hilfreich sein, jeden Tag einen kleinen Schritt abzuarbeiten. Ein weiterer Vorteil: Schmutz und Staub können sich so nicht erst eine Woche lang ansammeln. Die Wohnung ist also insgesamt sauberer und schon allein dadurch geht dir das Putzen wahrscheinlich schneller und leichter von der Hand.
Kaufen kannst du Becky Rapinchuks Buch im Buchladen oder online, zum Beispiel bei Buch7**.
Nachhaltig putzen: So geht's
Um möglichst umweltbewusst zu putzen, kannst du folgende Hinweise beachten:
- Ersetze teure Reinigungsmittel mit Hausmitteln wie Natron, Zitronensäure oder Essig. So vermeidest du schädliche Inhaltsstoffe und sparst Geld und Verpackungsmüll. Mehr dazu erfährst du hier: Umweltschonend & günstig: Aus diesen 5 Hausmitteln kannst du Putzmittel selber machen
- Alternativ kannst du ökologische Reinigungsmittel kaufen. Empfehlenswerte Produkte stellen wir dir hier vor: Öko-Reinigungsmittel & Bio-Putzmittel: Unsere Empfehlungen
- Viel hilft nicht unbedingt viel! Verwende Wasch- und Putzmittel generell in Maßen, um Rohstoffe zu sparen.
- Nutze waschbare und wiederverwendbare Tücher und Schwämme zum Putzen statt Einweg-Produkte. Dafür musst du nicht zwingend Waschlappen kaufen. Auch alte Geschirrhandtücher, T-Shirts und Stofffetzen kannst du vor der Tonne bewahren und noch als Wischtuch verwenden.
- Weitere Tipps bekommst du hier: Ökologisch putzen mit Hausmitteln – Tipps & Tricks
- Putze in der richtigen Reihenfolge, um effizienter dabei vorzugehen.
Weiterlesen auf Utopia.de:
- Das 1×1 der Putztücher: Welches wann wie verwenden?
- Putzplan: So reinigst du deine Wohnung effektiv
- WC mit Hausmitteln reinigen: 6 Tipps zum Kloputzen
© UTOPIA
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.