- Wer ein Aquarium besitzt, muss nicht nur dessen tierische Bewohner pflegen.
- Auch auf die Pflanzen im Aquarium ist gut Acht zu geben.
- Daher ist es ratsam, bereits bei der Anschaffung einige Dinge zu beachten.
Fische im Aquarium benötigen neben frischem Wasser auch Grünpflanzen, um sich optimal wohl zu fühlen. Allerdings gibt es bei der Zulegung einiges zu beachten.
Denn im Aquarium zählt nicht nur die Optik. Deshalb sollten Einsteiger mit Bedacht begrünen, rät der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH). Und sich am Anfang nicht überfordern. Diese Gefahr besteht vor allem bei heimischen Pflanzen.
Maike Wilstermann-Hildebrand, Geschäftsführerin des Vereins Zierfischfreunde Warendorf warnt: "Heimische Pflanzen haben einen saisonalen Rhythmus und sind schwer zu kultivieren und zu pflegen."
Tropische Pflanzen im Aquarium statt heimische
Besser sei eine Mischung aus schnell und langsam wachsenden, tropischen und subtropischen Pflanzen. Besonders schnell wachsende Pflanzen versorgen das Aquarium mit Sauerstoff und wirken Algen entgegen. Einige Beispiele seien hier: Vallisnerien, Echinodorus (Amazonas-Schwertpflanzen), Cryptocorynen und verschiedene Stängelpflanzenarten wie der indische Wasserfreund, das Große Fettblatt und die Kleine Ambulie.
"Viele schnell wachsende Wasserpflanzen verzeihen auch mal den einen oder anderen Pflegefehler, den man als Einsteiger zwangsläufig macht", so die Expertin.
Wilstermann-Hildebrand empfiehlt Einsteigern, bei einem 60 Zentimeter langen Aquarium mit etwa acht bis zehn Stängeln pro Pflanze zu arbeiten. Für die Abstände untereinander gilt die Faustregel: Der Pflanz-Abstand sollte ungefähr dem Stängeldurchmesser entsprechen. Nach der Erstbepflanzung ist es zudem ratsam, das Aquarium drei bis vier Monate nicht zu verändern. (spot/dpa)
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