Eine Schildkröte als Haustier wünschen sich viele Kinder. Doch die gepanzerten Tiere entpuppen sich oft als anstrengende Mitbewohner, denn sie haben viele Bedürfnisse. Ob man mit einer Schildkröte zurechtkommt, sollte man sich gut überlegen.

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Am 23. Mai ist jedes Jahr Welt-Schildkröten-Tag. Die gepanzerten Tiere sind beim Kauf oft klein, wachsen aber bis zu 35 Zentimeter. Noch dazu werden sie sehr alt und haben mehr Bedürfnisse, als man zunächst vermutet. Der Deutsche Tierschutzbund weist darauf hin, dass man sich eine Schildkröte keinesfalls unüberlegt als Haustier anschaffen sollte.

Schildkröten: Überleben häufig ihre Besitzer

Schmuckschildkrötenarten sind beim Kauf meist sehr klein, werden aber bis zu 35 Zentimeter groß und passen damit nicht mehr ins Aquarium. Die Tiere haben eine hohe Lebenserwartung - einige Wasserschildkröten werden bis zu 50, Landschildkröten bis zu 100 Jahre alt. Das stellt Halter vor eine Herausforderung. Nicht selten überleben die Tiere ihre Besitzer.

Oft stimmt die Haltung nicht

Weil Tiere oft übrig bleiben oder aus ihren Aquarien oder Terrarien herauswachsen, werden sie tausendfach ausgesetzt oder auf zu engem Raum gehalten, erklärt der Tierschutzbund. Das Aussetzen in die freie Natur ist meist das Todesurteil: Der Großteil stirbt innerhalb weniger Jahre an Unterernährung, Lungenentzündung oder Leber- und Nierenschäden.

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(ncz/dpa)

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