Berlin - Wer eine Immobilie ins Auge gefasst hat, stattet ihr und der Umgebung am besten gleich mehrfach einen Besuch ab. Dazu rät der Verband Privater Bauherren. Denn so lassen sich weitere Eindrücke sammeln - auch über Dinge, die an der Immobilie womöglich nicht optimal sind.
Die Besichtigungen sollten dabei verschiedene Tageszeiten abdecken. Wer tagsüber die Wohnung besucht, bekommt mit, wie die Lichtverhältnisse sind. Und kann herausfinden, ob zum Beispiel das Gewerbe im Hinterhof womöglich stört.
Ohren spitzen lohnt sich
Ebenso aufschlussreich ist auch ein Besuch am Abend oder an Sonntagen. Denn dann zeigt sich, wie es um die Parkplatzsituation steht. Und auch über die Hellhörigkeit der Bausubstanz erfährt man abends am meisten, weil dann die Nachbarinnen und Nachbarn zu Hause sind.
Ist man in der Wohnung, lohnt es sich also, die Ohren zu spitzen: Schleudert in der Wohnung nebenan die Waschmaschine? Kann man Aufzug, Toilettenspülungen oder Kinder hören? Und vor allem: Könnte uns das auf Dauer stören, wenn wir hier wohnen?
Apropos Nachbarn: Der Verband Privater Bauherren rät Kaufinteressenten, die Menschen im Haus anzusprechen. Denn sie können wertvolle Informationen über den Umgang miteinander geben. © dpa
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