Veitshöchheim - Das Gewächshaus ist die Lösung: Wer schon jetzt unbedingt Tulpen, Narzissen, Primeln, Veilchen und andere Frühblüher auf dem Balkon haben möchte, kann vorgetriebene Topfpflanzen kaufen.

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Gärtner simulieren für diese Pflanzen die Witterungsbedingungen, die die Frühblüher für das Austreiben brauchen. Erst erleben sie im Kühlraum winterliche Temperaturen, dann geht es ins Gewächshaus mit frühlingshaften Bedingungen. Doch damit sind sie eigentlich nicht für die aktuellen Bedingungen auf Balkon, Terrasse und Garten geeignet. Denn die Pflanzen sind ja die Wärme des Gewächshauses gewöhnt.

Bei Frost reinholen oder zudecken

Bei einem Kälteeinbruch müssen die Pflanzen im Freien daher geschützt werden, heißt es von der Bayerische Gartenakademie. Man holt die Töpfe also zeitweise wieder ins Haus oder man bedeckt sie mit einem mehrlagigen Vlies oder Zeitungspapier.

Das ist aber erst bei Minusgraden nötig. Temperaturen um den Gefrierpunkt werden in der Regel auch ohne Schutz gut vertragen, so die Gartenprofis aus Bayern. Zur Sicherheit kann man die Pflanzen dann auch erst mal nah ans Haus rücken oder unter einen Überstand holen, wo die Temperaturen meist höher bleiben.

Im Haus kühl stellen

Auch wenn die Frühblüher Wärme gewöhnt sind, sind sie deshalb aber nicht zu Zimmerpflanzen geworden: Eine warme Umgebung verringert ihre Haltbarkeit.

Daher rät die Gartenakademie, die Pflanzen im Haus am besten kühl und hell zu stellen. Will man die Pflanzen unbedingt im beheizten Wohnraum haben, sollten Sie die Frühblüher im Topf zumindest nachts kühler stellen.

Gießen sollte man die Frühblüher mit Vorsicht, überschüssiges Wasser sollte im Topf gut abfließen können.  © dpa

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