- Der Herbst eignet sich für viele Obstsorten besonders gut, um sie anzupflanzen.
- Dabei kommt es allerdings darauf an, wie viel Platz man zur Verfügung hat.
- Außerdem kann die Sonne für den Geschmack bei manchen Sorten entscheidend sein.
Der Sommer ist bald vorbei – was aber nicht bedeutet, dass auch die Anpflanzzeit im eigenen Garten oder auf dem Balkon vorbei sein muss. Ganz im Gegenteil: Der Herbst ist für manche Obstsorten sogar der ideale Zeitpunkt, um sie anzubauen. Denn die Pflanzen haben dann schon meistens ihre Blätter verloren und können ihre ganze Energie in die Wurzeln stecken, sodass sie im nächsten Frühling gut eingewurzelt sind.
Balkon-Beeren: Manche komplizierter als andere
Wer Sträucher im Herbst anbauen möchte, kann Himbeeren, Heidelbeeren, Stachelbeeren und Johannisbeeren anpflanzen. Besonders unkompliziert sind Johannisbeeren, die im Gegensatz zu den anderen Beerenfrüchten tief eingepflanzt werden müssen, sodass der Ballen unter der Erde verschwindet. Je mehr Sonne sie ergattern, desto süßer werden sie.
Auch Stachelbeeren und Heidelbeeren sind relativ anspruchslos, wobei Letztere einen sauren Boden benötigen. Etwas komplizierter sind Himbeeren an, die nährstoffreiche Böden brauchen, aber keine Staunässe vertragen. Nach der Ernte sollten die Himbeeren beschnitten werden.
Obstbäume im Garten: Auf den Platz kommt es an!
Wer einen Garten zur Verfügung hat und überlegt, Obstbäume zu pflanzen, sollte sich zunächst darüber Gedanken machen, wie viel Platz er oder sie tatsächlich zur Verfügung hat. Denn das kann die Auswahl an Sorten einschränken.
Grundsätzlich eignen sich Apfel-, Kirsch- und Birnenbäume sowie Pflaumen, Quitten und Nashi-Birnen für den Anbau im Herbst. Außerdem brauchen manche Obstbäume auch andere Bäume in ihrer Nähe, um bestäubt zu werden. Dazu kann man sich vorher in einer Gärtnerei beraten lassen und sich bei seinen Nachbarn informieren, welche Obstbäume deren Gärten schmücken. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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