Hobbygärtner haben im März einiges zu tun. Erste Pflanzen können gesetzt werden, zudem fallen Aufräumarbeiten an. Eine Übersicht, was im März alles ansteht.
Minusgrade gehören bald der Vergangenheit an, die Natur beginnt langsam zu erwachen. Da steigt die Lust, wieder im Garten anzupacken. Bis zum kalendarischen Frühlingsstart am 20. März ist es zwar noch einige Wochen hin. Dennoch können Hobbygärtner schon jetzt erste Vorbereitungen für die neue Gartensaison treffen und dem Garten nach dem Winter wieder Leben einhauchen.
Wer schon jetzt zu Rechen, Spaten und Gartenschere greift, freut sich im Frühling über einen schönen Garten. Das lässt sich im März bereits erledigen.
Der Garten muss aufgeräumt werden
Minusgrade und Schnee im Winter hinterlassen Spuren im Garten. Punkt eins auf der Liste ist deshalb das Aufräumen. Mit einem Rechen lassen sich grobe Winterüberbleibsel wie Laub, überschüssige Erde oder Moos zusammentragen.
Auch abgefallene Zweige von Bäumen sind nach dem Winter keine Seltenheit. Wuchert außerdem Unkraut? Dann geht es diesem mit einer Harke an den Kragen, damit es keine Samen streuen und sich im Frühjahr und Sommer über den Rasen verbreiten kann.
Vorsicht beim Rückschnitt
Der Schnitt von Stauden, Bäumen und Sträuchern sollte jetzt bereits abgeschlossen sein, da von 1. März bis 30. September die offizielle Vogelschutzzeit gilt. Radikale Baumschnitte sind in diesem Zeitraum nicht erlaubt, schonende Zier- und Pflegeschnitte an Hecken, Sträuchern und Bäumen allerdings schon. Alte Triebe an Gehölzen dürfen ebenfalls abgeschnitten werden, sofern dabei die einheimische Tierwelt berücksichtigt wird.
Ab März daran denken, Kompost auszulegen
Die abgeschnittenen Äste und Zweige müssen nicht in der Bio-Tonne landen. Kleingehäckselt dienen sie als Mulch, der unter Bäumen und Sträuchern Platz findet. Lediglich zurückgeschnittenes Efeu und das Laub von Nussbäumen eignen sich dafür nicht.
Um den restlichen Garten beim Wachsen zu unterstützen, hilft es, ihn schon im März mit Dünger oder Kompost auszulegen. Aber Vorsicht: In manchen Teilen Deutschlands könnte es im März noch deutlich zu kalt sein, um den Rasen auszusäen und zu düngen. Dafür sollten die Temperaturen durchgehend bei mindestens zehn Grad Celsius liegen.
Erste Pflanzen können in den Boden
Wenn die Frostzeit endgültig vorbei ist, können Hobbygärtner bereits im März beginnen zu pflanzen. Denn manche Gewächse müssen sogar früh in die Erde, darunter Rosen, Zwiebelpflanzen oder Gräser. Besonders wohl fühlen sie sich, wenn die Erde in den Beeten nach dem Winter erst einmal aufgelockert wird.
Dafür die Erde spatentief gründlich lockern und Unkraut entfernen. Eine Hacke hilft dabei. Erste Gemüsesorten können dann bereits ihren Platz im Beet finden. Möhren, Mangold und Zwiebel kommen gut mit frühlingshaften Temperaturen zurecht. Meldet sich der Frost doch noch mal, eignet sich Frischhaltefolie über der jungen Saat als erste Hilfe gegen die Minusgrade. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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