Im April haben sich viele Hobbygärtner Regen erhofft: Trockenheit und Wärme waren an der Tagesordnung und für viele Pflanzen und Bäume eine Qual. Dabei braucht es nur ein paar Handgriffe, um den Garten klimaresistent zu gestalten.

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Wer einen Garten oder Balkon hat, muss sich auch mit der richtigen Bewässerung und Pflege seiner Pflanzen beschäftigen. Denn gegen Trockenheit und Wärme kann man seinen Garten einfach schützen und resistent machen. Mit diesen Maßnahmen trägt man auch zu mehr Klimaschutz bei.

Keine Erosion bei Hitze

Damit der Boden bei Hitze nicht erodiert, empfiehlt die Verbraucherinitiative Mischpflanzungen, Gründüngung und das Mulchen offener Flächen.

Komposterde und Humus sollte man gegenüber Torferde und Minderaldünger außerdem vorziehen.

Kühlende Funktion durch besonders viel Grün

Bei der Auswahl sollte man sich für heimische und hitzeresistente Pflanzen sowie regional erzeugtes Saat- und Pflanzengut entscheiden.

Im Garten sollte die Menge an Grün möglichst groß sein, um seine kühlende Funktion zu verstärken. Schattenspendende Bäume sind laut Verbraucherinitiative besonders wichtig. Junge Bäume sollten zudem einen Schutzanstrich gegen Sonnenbrand bekommen.

Wann ist die beste Zeit zum Gießen?

Die Pflanzen sollten am frühen Morgen per Tröpfchenbewässerung mit Regenwasser versorgt werden, ohne direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt zu sein. Zudem dürfen sie bis zu zweimal wöchentlich intensiv bewässert werden.

Zum Schutz vor Starkregen ist es sinnvoll, mit wasserdurchlässigem Rindenmulch Wege im Gartenboden zu gestalten. Dächer und Fassaden von Lauben und Schuppen können ebenfalls begrünt werden. Verzichten sollte man laut Verbraucherinitiative hingegen auf chemische Pflanzenschutzmittel - weil sie den Böden, dem Grundwasser und den Lebewesen schaden.

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(dpa/tmn/tae)

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