Der Frühling steht langsam in den Startlöchern, und auch der Garten erwacht nach und nach wieder zum Leben. Höchste Zeit, die Pflanzen vom Frostschutz zu befreien? Möglicherweise ist es noch zu früh.
Der Frühling steht vor der Tür: Doch noch ist es zu früh den Frostschutz von Gartenpflanzen zu entfernen. Bei den hohen Temperaturen im März scheinen einige Pflanzen schon bereit zu sein, von ihrem Winterschlaf erweckt zu werden. Doch das kann ihnen schaden, denn die Gewächse könnten frühzeitig austreiben und bei erneuten Temperaturschwankungen erfrieren. Darauf weist "Ökotest" aktuell hin.
Spätfrost verhindern: Richtiger Umgang mit den Gartenpflanzen
Pflanzen, die den ganzen Winter zugedeckt im Garten verbracht haben, "schwitzen" an warmen Frühlingstagen. Das kann zu Schimmelbildung führen. Deswegen sollten sie tagsüber von den isolierenden Abdeckungen befreit werden. Bei niedrigen Temperaturen und nachts sollte der Schutz jedoch unbedingt wieder installiert werden.
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Kübelpflanzen und Topfpflanzen, die in der kalten Jahreszeit im Haus oder in der Garage waren, sollten noch nicht ganz ins Freie gebracht werden – auch wenn die Sonnenstrahlen dazu verleiten. Sie müssen sich langsam wieder an die höheren Temperaturen gewöhnen.
An warmen Tagen sollten die Pflanzen auf den Balkon oder in den Garten gebracht werden. Jedoch müssen sie zunächst an einen halbschattigen Ort gelagert werden. Ansonsten besteht die Gefahr eines Sonnenbrands, das äußert sich in schwarz-braunen Flecken an den Blättern der Pflanze.
In der Nacht sollten die Pflanzen zurück ins warme Innere gestellt werden. Bei großen Pflanzen, die schwer transportierbar sind, reicht es, sie nachts zum Schutz dicht an die Hauswand rücken und sie mit etwas Vlies, Zeitungspapier oder mit einem Laken zuzudecken.
Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Wenn die Temperaturen nicht mehr so stark schwanken und der Frühling endlich eingebrochen ist, können die Pflanzen dauerhaft draußen verbringen. In Deutschland ist das meist Ende April bis Mitte Mai der Fall. Dann dauert es nicht lange bis die ersten Pflanzen in ihrer Blüte stehen. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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