• Kleidermotten können bis zu 250 Eier ablegen.
  • Die Larven fressen sich in Kleidung, Möbel und Teppiche und hinterlassen kleine Löcher.
  • Gegen eine Plage können aber schon einfache Maßnahmen helfen.

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Wer einen Befall von Kleidermotten feststellt, sollte schnell handeln. Ein einziges Weibchen kann bis zu 250 Eier ablegen. Die Larven fressen Löcher in Klamotten und Möbel. Für ihr Wachstum brauchen sie nämlich Keratin, das sie aus den Tierhaaren der Kleidungsstücke bekommen. Besonders beliebt sind daher Textilien aus Wolle, Leder, Pelz, Seide und Daunen. Teppiche und Polstermöbel werden auch oft Opfer der Plage.

Gerüche von Schweiß, Wolle, Pelz und Haaren ziehen die Motten daher magisch an. Damit sie zu ihrem Ziel gelangen, kommen sie durch fast alle Ritzen ins Haus. Teppiche, Mäntel und alte Klamotten, die im Keller oder Speicher gelagert werden, sind sehr oft von Kleidermotten befallen. Reinigt man sie nicht, schlüpfen die Motten innerhalb kürzester Zeit und breiten sich in der Wohnung aus.

So beugen Sie vor

Damit die Motten sich gar nicht erst ansiedeln können, gibt es ein paar Tipps:

  • Am Fenster kann schon ein einfaches Fliegengitter helfen, damit Motten und andere Insekten gar nicht erst in die Wohnung eindringen können.
  • Der Geruch von Lavendel, Nelken, Lorbeerblättern, aber auch Zedernholz hält Motten von Kleidungsstücken fern.
  • Wer Klamotten für eine längere Zeit nicht anzieht, sollte sie gründlich reinigen und gut verpacken – idealerweise mit einem Reißverschluss verschließen.
  • Auch Teppiche sollten nicht vernachlässigt und regelmäßig abgesaugt werden.

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Wie bekämpft man die Motten?

Falls die Motten doch mal die Klamotten, Vorhänge oder Möbel befallen, gibt es im Supermarkt einige Präparate, die beim Kampf gegen die Plage helfen. Mit sogenannten Klebefallen locken Sie die Männchen an, die kleben bleiben und die Weibchen nicht mehr begatten können. Bis es dann keine Larven und Motten mehr gibt, kann es aber einige Wochen dauern.

Kleine Schlupfwespen sind die natürlichen Feinde der Motte. Sie sind gerade mal 0,4 Millimeter groß und für den Menschen ungefährlich. Sie legen ihre Eier direkt in die befallenen Textilien. Sobald sie schlüpfen, fressen sie die Motteneier und verschwinden, sobald sie ausgewachsen sind.

Motten mögen keine Hitze. Deswegen hilft es schon, seine Klamotten bei 60 Grad zu waschen. Empfindliche Kleidungsstücke aus Wolle oder Leder sollten Sie hingegen in eine Tüte packen und für mehrere Wochen einfrieren. Danach können Sie sicher sein, dass die Klamotten nicht mehr befallen sind.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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