Berlin - Frisch gekaufte Blumenerde kann schlecht riechen - und das ist ein gutes Zeichen. Denn der Geruch ist ein Hinweis, dass die im Substrat enthaltenen Mikroorganismen arbeiten - und organische Substanz in pflanzenverfügbare Nährstoffe umbauen. Darauf weist das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BLZ) hin.

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Besonders häufig trete dies bei Substraten auf, die organische Düngestoffe enthalten. Etwa Hornspäne, Hornmehl, Phytogrieß oder Guano. Auch torffreie Substrate und Produkte, die Kompost oder Rindenhumus als Ausgangsstoff enthalten, können sehr intensiv riechen.

Trick: Sack ein paar Tage zuvor auslüften lassen

Wer eine empfindliche Nase hat, sollte den Sack mit der Blumenerde zwei, drei Tage vor Nutzung aufreißen, das Substrat etwas auflockern und auslüften lassen.

Und es gibt noch ein Merkmal, an der man gute Erden erkennt: Ihre feinkrümelige, lockere Struktur, so der Bundesverband Einzelhandelsgärtner (BVE). Drückt man es zusammen und klumpt das Substrat dabei, ist das hingegen ein Zeichen für schlechte Qualität.  © dpa

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