Schädlinge wie der Apfelwickler können am Apfelbaum große Schäden anrichten. Den Schädling gilt es, frühzeitig zu bekämpfen. Sonst können unreife Äpfel schon früh vom Baum fallen.
Zwar beginnt die Apfelernte erst im September, doch ein Schädlingsbefall des Apfelwicklers kann dazu führen, dass Apfelbäume vereinzelt kleine, unreife Früchte bereits im Juni und Juli abwerfen. Das bezeichnet man als Juni- beziehungsweise Julifall.
Apfelbaum: Was kann man bei Befall im Garten tun?
Mitunter kann dieser Fall auch durch die erste Generation des Apfelwicklers verursacht werden, erklärt der Verband der Gartenbauvereine Saarland und Rheinland-Pfalz. Die herabgefallenen Äpfel sollten unbedingt aufgesammelt und vernichtet werden. So kann einem stärkeren Befall durch den Schädling vorgebeugt werden.
Apfelwicklerweibchen legen 25 bis 50 Eier im Jahr. Und das sowohl im Frühjahr als auch im Herbst. Schaden richten jeweils die Raupen an: Sie fressen sich durch die Schale und bohren sich in die Früchte bis ins Kerngehäuse. Erkennbar ist der Befall an Bohrlöchern mit braunem Kot, Fraßgängen im Innern und zerstörtem Kerngehäuse. (spot/dpa)
Äpfelchen des Todes: Vorsicht, diese Frucht kann töten
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