Die Telefonauskunft ist in Zeiten von Google und Smartphones ein Auslaufmodell. Das hat nun auch die Telekom festgestellt und das Ende des Dienstes angekündigt.
Unter der 11833 wurde den Deutschen jahrzehntelang geholfen. Die Telefonauskunft der Deutschen Telekom bot Informationen zu Rufnummern und Adressen, half bei der Suche nach einem Hotel oder Restaurant und diente ebenso als Branchenverzeichnis.
Doch braucht es das im digitalen Zeitalter noch? Nach Ansicht der Deutschen Telekom nicht. Die Inlands- und Auslandsauskunft sowie der Weckservice werden zum 1. Dezember 2024 eingestellt, wie das Unternehmen mitteilte. Die Dienste seien nicht mehr kostendeckend anzubieten.
Telefonauskunft: Nachfrage geht deutlich zurück
Mitte der 1990er gab es nach Angaben der Telekom 550 Millionen Anfragen bei der Telefonauskunft. Doch mit zunehmender Digitalisierung, Internet-Suchmaschinen und Smartphones ging die Nachfrage drastisch zurück - im Schnitt etwa um 20 Prozent pro Jahr.
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Heute liege die Zahl der Anrufe bei deutlich unter zwei Millionen. "Das Angebot ist aus der Zeit gefallen", sagte Thomas Zähringer, der den Dienst bei der Telekom jahrelang begleitet hat. "Digitale Services am Handy haben der Auskunft einfach den Rang abgelaufen."
Alternativen zur Telefonauskunft
An Informationen müssen Deutsche ab Dezember auf einen anderen Weg kommen, etwa über Suchmaschinen im Internet, entsprechende Apps - oder das gute alte Telefonbuch, das es auch noch in gedruckter Form gibt. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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