- Im Jahr 2023 wird vieles teurer.
- Auch die Zusatzbeiträge vieler Krankenkassen wurden erhöht.
Mit dem neuen Jahr 2023 ändern sich wieder viele Dinge, die den Alltag der Deutschen betreffen. Hartz IV wurde am 1. Januar durch das neue Bürgergeld abgelöst. Zudem wurde das Kindergeld zu Jahresbeginn erhöht.
Allerdings gibt es auch im Gesundheitssektor Veränderungen, auf die die Mehrheit vermutlich gerne verzichtet hätte: Einige Krankenkassen haben zu Jahresbeginn ihre Zusatzbeiträge erhöht.
Wie die "Stiftung Warentest" bekannt gab, haben 54 der 71 gemeldeten Krankenkassen ihren Beitragssatz um 0,06 bis 0,70 Prozentpunkte erhöht. Zwei Krankenkassen haben demnach ihren Beitrag gesenkt: die BKK Herkules und die SKD BKK. Die übrigen 15 Kassen behalten ihren bisherigen Beitragssatz bei. Die gesamte Liste können Sie hier anschauen.
Gesundheitsministerium hat Teuerung beschlossen
Grund für die Teuerung bei einigen Krankenversicherungen ist ein Beschluss des Gesundheitsministeriums von Anfang November 2022. Der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz für gesetzlich Krankenversicherte wurde von 1,3 auf 1,6 Prozentpunkte angehoben. Bindend ist die für die Krankenkassen nicht, weswegen die Teuerung nicht bei allen Kassen stattfindet.
Eine weitere Änderung könnte im Laufe des Jahres für Verwirrung sorgen. Die Krankenkassen müssen zwar weiterhin über ihre Beitragsänderungen informieren, allerdings reicht es bis Ende Juni 2023 aus, das über die Website oder die Mitgliederzeitschrift zu tun. Bislang mussten die Krankenkassen solche Informationen per Post übermitteln. Um Portokosten zu sparen, wurde dies nun eingestellt. Wie es ab Juli 2023 weitergeht, ist noch nicht klar. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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