Frankfurt/Main - Nicht immer verbraucht man die Gesichtscreme innerhalb weniger Monate. Und wer gerne mal durchwechselt, hat vielleicht auch Shampoos länger offen rumstehen. Doch welche Angabe verrät dann, wie lange das Produkt eigentlich noch haltbar ist?

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Die Antwort: Das Symbol des offenen Tiegels mit einer Zahl in der Mitte. Es gibt die Haltbarkeit nach dem Öffnen der Kosmetika in Monaten an, so der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW).

Findet man statt dem Cremetiegel allerdings eine Sanduhr auf der Packung, geht es um das Mindesthaltbarkeitsdatum. Die Sanduhr ist immer mit einer Monats- und Jahresangabe verbunden, manchmal sogar mit einem genauen Datum. Und das gilt, ohne dass man das Produkt bereits geöffnet haben muss.

Vor dem Aussortieren Geruch prüfen

Welches von beiden Symbolen ein Produkt trägt, hängt davon ab, wie lange es generell haltbar ist. Denn bei Cremes und Co., die nicht länger als 30 Monate haltbar sind, ist ein Mindesthaltbarkeitsdatum vorgeschrieben. Bei den übrigen reicht der Tiegel.

Übrigens: Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verfallsdatum, so das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Meist können die Kosmetika auch danach noch gefahrlos weiterverwendet werden. Bei geöffneten Produkten rät der IKW zu prüfen: Ist die Konsistenz noch gut? Ist der Duft noch okay? Dann spricht nichts dagegen.  © dpa

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