• Am 1. November holen einige Männer ihre Rasierer aus der Schublade und sagen ihren Bärten den Kampf an. Sie bereiten sich für den "Movember" vor.
  • Danach heißt es dann: dem Bartwuchs freien Lauf lassen.
  • Doch es ist nicht nur zu einer spaßigen Tradition unter den teilnehmenden Männern geworden. Die Aktion hat auch einen ernsten Hintergrund.

Mehr Beautythemen finden Sie hier

Gegründet wurde der "Movember" 2003 von drei Männern in Australien. Seit 2004 gibt es dort jedes Jahr Veranstaltungen, zu denen Männer sich anmelden können. Freunde und Bekannte der Teilnehmer spenden dann in deren Namen Geld.

Im Grunde ist der "Movember" somit eine gigantische Spendenveranstaltung. Dabei geht es um die Vorbeugung und Behandlung von Hoden- und Prostatakrebs. Zudem soll auch die Erforschung von Depressionen und weiteren psychischen Erkrankungen gefördert werden. Die Botschaft ist, darüber aufzuklären, dass Männer häufig unterdiagnostiziert oder gar falsch behandelt werden und ihre Leiden oft nicht ernst genommen werden.

"Movember" ist bei Stars verbreitet

Unter einigen Stars hat sich der Trend und die Botschaft dahinter bereits verbreitet. Vor allem Profisportler nehmen gerne an der Aktion teil. In Deutschland sorgten etwa die Bundesliga-Spieler Dominic Maroh und Roman Neustädter für Aufsehen, als sie sich für den "Movember" einen Schnauzbart wachsen ließen. In den USA nahmen in der Vergangenheit einige Spieler der Football-Liga NFL und der Basketball-Liga NBA an der Aktion teil.

Am Ende des "Movember" werden die Teilnehmer in Australien zu einer Gala eingeladen. Dort werden die, die das höchste Spendengeld erzielt hatten, geehrt. Zum Schluss wird außerdem der schönste 30-Tage-Bart gekürt.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.