Nur die Schönsten der Schönen werden von "Victoria's Secret" ausgewählt, um bei der alljährlichen Show die neuesten Dessous zu präsentieren. Ein ungerechtes Konzept, fanden zwei Schwestern und gründeten eine Veranstaltung, bei der andere Frauen im Mittelpunkt stehen.

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Der 28. November wird "die heißeste Nacht im TV" – zumindest wenn es nach den Machern der "Victoria‘s Secret Fashion Show" geht.

Dann nämlich wird die Ausgabe aus diesem Jahr ausgestrahlt, bei der am 20. November in Shanghai Bella Hadid, Alessandra Ambrosio und Co. über den Catwalk schritten.

Obwohl die Models mit ihren Engelsflügeln wieder eine sehenswerte Show boten, musste sich Victoria's Secret erneut den Vorwurf gefallen lassen, dass es auch 2017 keine Frau mit normalen Körpermaßen auf die große Bühne geschafft haben.

Ihre "Engel" müssen offensichtlich durchtrainiert, mega schlank und makellos sein.

Aus Frust wird eine Idee

Damit wollten sich Alyse und Lexi Scaffidi aus New Jersey nicht abfinden. "Die Idee kam uns während der letztjährigen Show, als wir vor dem Fernseher saßen und uns die spektakulären Outfits regelrecht hypnotisierten. Wir wollen selbst auch Engel sein, wussten allerdings, dass das nicht möglich ist", erzählten die Lifestyle-Influencerinnen der "Huffington Post".

Daher riefen die Schwestern für 2017 die "Anti-Victoria's Secret Show" ins Leben: "Wir hoffen, dass wir damit auch anderen Frauen ein positiveres Körpergefühl vermitteln konnten."

Die Botschaft: Kaum eine Frau ist makellos

Über ihre Freunde und die sozialen Medien lernten Alyse und Lexi ihre Models kennen und versprachen ihnen, eine Fashion-Show zu veranstalten, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat.

Ob Kleinwüchsigkeit, Behinderung, Übergewicht oder Beinprothese: Jede Frau wurde auf dem Laufsteg für ihren Körper gefeiert.

Und auch die Scaffidi-Schwestern nahmen an der Show teil. Mit einer Körpergröße von unter 1,60 Metern sind sie schließlich auch zu klein für das Business.

Die Bilder von der Veranstaltung zeigen glückliche, selbstbewusste Frauen. Das ist der Beweis: Wahre Schönheit lässt sich nicht von Modemachern festlegen!

(leo)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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