Berlin (dpa/tmn) - Auf dubiose Kalendereinladungen in Apples iCal-App reagiert man am besten gar nicht. Nutzer in Apples Support-Foren klagen in letzter Zeit verstärkt über Spam-Einladungen von unbekannten Absendern über die Kalender-App.

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Wie bei Spam per E-Mail gilt auch hier die Warnung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik: Wer reagiert, teilt damit den Absendern nur mit, dass die genutzte Adresse aktiv ist. Die Folge: Noch mehr Spam oder schlimmstenfalls Hackerangriffe auf die Apple-ID, die mit dem Kalender verknüpft ist.

Nutzer sollten die Nachrichten deswegen am besten komplett ignorieren, da iCal sonst nur die Möglichkeit zum Akzeptieren, Ablehnen oder einer "Vielleicht"-Zusage gibt. So erhalten Absender in jedem Fall eine Reaktion. Eine Möglichkeit zum direkten Löschen solcher Anfragen gibt es aktuell nicht.

Als zusätzlichen Schutz vor Hackern lässt sich Apple-ID per Zweifaktor-Authentifizierung sichern. Dann ist eine Anmeldung erst möglich, nachdem zusätzlich zu Nutzername und Passwort ein Sicherheitscode eingegeben wurde. Er kann zum Beispiel per SMS empfangen werden. Die Zweifaktor-Authentifizierung können Nutzer in den Einstellungen des iCloud-Kontos aktivieren.  © dpa

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