Las Vegas (dpa) - Die Technik-Messe CES (5. bis 8. Januar) ist bekannt dafür, mit ihren Ankündigungen und Präsentationen oftmals internationale Branchen-Trends aufzuzeigen. Eine Auswahl zur Auflage 2017:
D er PC ist nicht tot : Angesichts der jahrelangen rapiden Verkaufsrückgänge wurde das Geschäft mit Notebooks und Desktop-Rechnern von einigen Marktbeobachtern schon totgesagt. Doch zu dieser CES überschlagen sich die Hersteller mit Ankündigungen. Allein Lenovo und Acer stellten mehrere Notebooks vor. Außerdem gibt es diverse spezielle Modelle für Gamer - gefördert auch durch den Bedarf an viel Rechenpower für virtuelle Realität.
Von Digital-Sound ist noch viel zu erwarten: Die Akustik verschiedener Konzertsäle konnte man schon früher simulieren. Aber inzwischen geht das auch im Auto. Zudem können dort die einzelnen Fahrgäste gleichzeitig unterschiedliche Musik hören, ohne einander zu stören. Die Fahrgeräusche werden digital ausgeblendet, so dass Hersteller Isoliermaterial sparen können. Kopfhörer imitieren dank Software dreidimensionalen Sound. Die Branche hat entdeckt, dass bei digitaler Anpassung von Tönen die Grenze noch weit oben liegt.
Neuer Anschluss USB-C breitet sich aus: Apple sorgte vor wenigen Monaten noch für einen kleinen Aufschrei unter seinen Kunden, als beim neuen MacBook Pro die verschiedenen Anschlüsse durch Ports des Standards USB-C ersetzt wurden. Inzwischen zeichnet sich aber ab, dass das Format eine zentrale Rolle als einheitlicher Verbinder verschiedenster Geräte übernehmen könnte. Dann wäre auch die heutige Zeit vieler Adapter für diverse Formate vorbei.
Wearables gehen in die Nische: Nach dem ersten Hype um Smartwatches als Allerkönner am Handgelenk setzt ein Trend zur Spezialisierung ein. Fitness hat sich als ein zentraler Anwendungsfall herauskristallisiert. Das Geschäft der Anbieter von Fitness-Bändern fiel bisher nicht den Computer-Uhren zum Opfer. Und auch zur CES gibt es diverse neue spezialisierte Technik mit engem Aufgabengebiet. Dazu gehört zum Beispiel ein Wehen-Sensor für Schwangere. © dpa
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